NICO ELVEDI: „Das Feuer im Spiel beibehalten“


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Nico Elvedi war gegen Bayer Leverkusen 
einer der Besten bei Borussia Mönchengladbach.

Der Schweizer blickt zurück und nennt gute Rezepte – für einen Abend mit dem Mannschaftsrat und die Wende in Gladbach.

Sie sind mittlerweile im elften Jahr bei Borussia, haben viel Erfahrung gesammelt und sind einer der Älteren in der Kabine. Was für einen Nico Elvedi erleben wir aktuell?

27 Sep 2025 
Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich
HANNAH GOBRECHT UND KARSTEN KELLERMANN FÜHRTEN DAS GESPRÄCH

ELVEDI 
Einen ein bisschen anderen Nico Elvedi als in den letzten Jahren, denke ich. Mit der vergangenen Saison war ich schon zufriedener als mit der davor, aber in diesem Sommer habe ich mir noch mal mehr vorgenommen. Ich arbeite hart an mir, auch neben dem Platz. Ich wollte in der Nationalmannschaft wieder eine Rolle spielen. Dass das geklappt hat, hat mir sehr viel bedeutet und mir Selbstvertrauen gegeben.

Nach dem Sommerurlaub haben Sie betont, dass Sie noch mehr in die Führungsrolle hineinwachsen wollen. Sie sind weiterhin im Mannschaftsrat und gehen mit Leistungen wie in Leverkusen voran. Sind Sie endgültig einer der Bosse im Team?

ELVEDI 
So würde ich das nicht ausdrücken. Aber ich bin sicher einer, der Verantwortung übernimmt. Das sehe ich auch als meine Aufgabe, die jungen Spieler an die Hand zu nehmen und ihnen zu helfen, wenn sie einen Rat brauchen. Ich will Ehrgeiz ausstrahlen und meine Mitspieler pushen.

Mit Fabio Chiarodia und Lukas Ullrich haben Sie in der Abwehrkette noch junge Kollegen. Können Sie sich gut in ihre Situation hineinversetzen, wenn Sie sich an die Anfänge Ihrer Karriere zurückerinnern?

ELVEDI 
Ich weiß noch, wie es bei mir war: Ich war froh, wenn ich Spieler mit Erfahrung neben mir auf dem Platz hatte. Bei mir waren das Martin Stranzl, Roel Brouwers oder Tony Jantschke. Sie haben mir einiges erleichtert. Genauso will ich für die jungen Spieler da sein und diese Rolle einnehmen.

Früher haben Sie Sergio Ramos als Ihr Vorbild genannt. Sie meinten damals sinngemäß: ‚So hardcore werde ich nicht.’ Wie sehr haben Sie sich dem Typen Ramos angenähert?

ELVEDI 
Er ist immer noch mein Vorbild, auch wenn er jetzt nicht mehr auf ganz hohem Niveau spielt. Es ist nicht nur seine Persönlichkeit, sondern die Art, wie er Fußball spielt. Das hat mir immer sehr imponiert. Bei meiner Gelben Karte in Leverkusen ging es vielleicht in eine ähnliche Richtung (lacht) …

In diesem Jahr gab es Mitte Juli das Bekenntnis von Ihnen zu Borussia. Wollten Sie so eine Hängepartie wie 2023 mit den Wolverhampton Wanderers vermeiden, um Klarheit im Kopf zu haben?

ELVEDI 
Das war sicher ein Grund, ja. So konnte ich mich voll auf Gladbach konzentrieren. Ich hatte auch keine anderen Gedanken und habe mich in der Vorbereitung schon richtig gut gefühlt.

Können Sie sich vorstellen, ewiger Borusse zu werden? Unter den Rekordspielern stehen Sie mit 333 Einsätzen bereits auf Platz zwölf.

ELVEDI 
Es ist mir jetzt schon eine Ehre, mit den ganzen großen Borussia-Spielern in einer Liste zu stehen. Ich bin gespannt, wo der Weg hinführt – alles ist möglich.

Ihr Vertrag läuft derzeit noch bis 2027. Gibt es schon einen konkreten Austausch mit dem Verein?

ELVEDI 
Nein, den gibt es noch nicht, aber das hat auch noch Zeit.

Sie haben zu Beginn die Nationalmannschaft angesprochen: Dort sind Sie nun wieder Stammspieler, beim 3:0-Sieg gegen Slowenien haben Sie ein Tor erzielt. Genießt man solche Erfolgserlebnisse noch mehr, wenn man zuvor einmal nicht nominiert wurde?

ELVEDI 
Zu einhundert Prozent. Im März stand ich nicht im Aufgebot, das war tatsächlich nicht so einfach für mich. Umso schöner war es, dass ich im Juni und im September wieder nominiert wurde. Ich bin froh, dass der Trainer mir das Vertrauen geschenkt hat und ich mit dem Tor was zurückgeben konnte.

Mit Borussia stehen Sie vor zwei schwierigen Heimspielen unter dem neuen Trainer Eugen Polanski. 2015 haben Sie unter André Schubert schon mal erlebt, dass der U23-Coach zum Interimstrainer wurde. Plötzlich war die BorussiaWelt eine andere. Ist das so einfach?

ELVEDI 
Das stimmt, damals waren wir sehr erfolgreich. Natürlich wünsche ich mir, dass es mit Eugen genauso läuft. Es macht immer etwas mit einer Mannschaft, wenn es einen neuen Trainer gibt. Eugen bringt guten Schwung rein mit seiner Art und der Idee, wie er Fußball spielen will. Man hat in Leverkusen gesehen, dass die taktische Grundformation verändert wurde und die Mannschaft anders aufgetreten ist. Jetzt freue ich mich auf die nächsten

Spiele und hoffe, dass wir die positiv gestalten können.

Was stimmt Sie zuversichtlich, dass die Mannschaft die Art und Weise des Auftretens aus dem Leverkusen-Spiel in den kommenden Spielen beibehalten kann?

ELVEDI 
Ich denke, dass uns Eugen gut auf die Spiele einstellen wird. Wir müssen die Emotionen und das Feuer im Spiel beibehalten. Dann bin ich überzeugt, dass wir genug Qualität im Team haben, um die Spiele gegen Frankfurt und Freiburg zu gewinnen.

2015 haben Sie vom Trainerwechsel profitiert, als André Schubert Sie reinwarf. Darf man als Spieler der zweiten Reihe unter einem neuen Trainer komplett neu denken?

ELVEDI 
Auf jeden Fall. Die Karten werden neu gemischt, das gilt auch jetzt. Man hat in Leverkusen gesehen, dass Jungs gespielt haben, die vorher vielleicht weniger Einsatzzeit hatten. Wenn sich im Training jemand aufdrängt und dem Trainer gefällt, denke ich, dass es Überraschungen geben kann.

Eugen Polanski ist Ihr achter Trainer bei Borussia. Seit Sie Stammspieler geworden sind, haben Sie unter jedem Trainer gespielt. Woran liegt das?

ELVEDI 
Gute Frage (lacht). Natürlich muss ich mich unter einem neuen Trainer auch beweisen und ihm zeigen, dass ich zu Recht spiele. Bisher ist mir das offenbar immer ganz gut gelungen.

Wünschen Sie sich, dass es mit Eugen Polanski weitergeht?

ELVEDI 
Er macht das wirklich sehr gut und versteht sich gut mit der Mannschaft. Wir führen viele Gespräche. Seine Spielidee kommt an. Natürlich wünsche ich mir, dass wir mit Eugen erfolgreich sind und gemeinsam weitermachen können.

Der Trainer hat verraten, dass es nun eine Whatsapp-Gruppe mit dem Mannschaftsrat und ihm gibt. Über was wird sich da ausgetauscht?

ELVEDI 
Bisher noch nicht so viel. Am Donnerstag hat er uns über Whatsapp kurz zu einem Meeting zusammengerufen, um mit uns die Abläufe für Samstag vor dem Spiel gegen Frankfurt zu klären. Das sind kleine Sachen, aber es ist wichtig, dass wir uns jederzeit austauschen können.

Hat sich das in den zehn Jahren geändert, seit Sie in der Bundesliga sind? Muss ein Trainer eine Mannschaft anders mitnehmen?

ELVEDI 
Auf jeden Fall, ist es wichtig, sich als Trainer mit dem Mannschaftsrat auszutauschen. Für den Trainer ist es ja auch gut, wenn sich die Mannschaft in den Abläufen wohlfühlt. Die Bindung von Trainer und Team muss stimmen.

Ex-Trainer Gerardo Seoane hat alle Spieler nach seiner Demission noch mal angerufen. Was hat er Ihnen gesagt?

ELVEDI 
Er hat sich für die Zeit bedankt und dass er es geschätzt hat, mit mir zu arbeiten. Das zeigt Größe.

Entschuldigt man sich als Spieler, dass es so gekommen ist für den Coach?

ELVEDI 
Klar ist eine Mannschaft mit dafür verantwortlich, wenn ein Trainer gehen muss, aber ich glaube, nun schauen alle nach vorn, auch er. Ich habe ihm alles Gute für die Zukunft gewünscht und habe mich auch für die gemeinsame Arbeit bedankt.

Nun wäre die Mannschaft auch verantwortlich dafür, dass aus dem Übergangstrainer Eugen Polanski „echter“Trainer wird. Was muss dafür passieren?

ELVEDI 
Wir müssen Spiele gewinnen. Das wäre am einfachsten. Aber auch durch Leistung, durch unser Auftreten werden wir da etwas beeinflussen, denke ich.

Ist das sogar das Wichtigste?

ELVEDI 
Vielleicht schon. Auch wenn wir in Leverkusen verloren hätten, wäre vieles positiv gewesen an diesem Spiel, weil wir die Fans mit unserer Leistung mitgenommen haben. Das wollen wir jetzt auch gegen Frankfurt im eigenen Stadion tun – das kann und muss wieder eine richtige Festung werden. Das würde sicher Einfluss auf die Entscheidung haben.

Wir haben viel über den Fußballer Nico Elvedi gesprochen. Schauen wir auf den Privatmenschen. Was machen Sie, wenn sie nicht Fußball spielen? Mögen Sie Golf? Oder kochen Sie?

ELVEDI 
Ja – ich koche gern. Fast jeden Abend sogar. Und letztens, als klar war, dass Eugen Trainer wird, haben wir uns mit dem Mannschaftsrat bei mir getroffen, um ein paar teaminterne Sachen mal in Ruhe zu besprechen und unter uns die ganze Situation noch mal zu analysieren. Philipp Sander sagte aus Spaß: ‚Nico, kochst du was?‘ Ich habe gesagt: ‚Klar, kann ich machen.’

Was gab es?

ELVEDI 
Gute Gespräche, aber wie gesagt, die waren unter uns. Aber Sie meinen das Essen. Es gab Chicken Teriyaki und gefüllte Zucchini, dazu einen speziellen Reis. Alle waren zufrieden.

Nehmen Sie uns mit: Haben Sie sich das Kochen selbst beigebracht?

ELVEDI 
Teilweise. Ich probiere gern mal was Neues aus. Und ich habe Rezepte von meiner Mama bekommen. Wenn sie hier ist, kocht sie was und ich schaue ihr über die Schulter.

Was macht man sonst so in Düsseldorf als Nico Elvedi, wenn man nicht Fußball spielt oder kocht?

ELVEDI 
Meine Frau und ich haben einen Hund, Rio, mit dem gehen wir gern spazieren.

Ihre Frau? Wir wollen nicht indiskret sein, aber haben Sie geheiratet?

ELVEDI 
Wir sind zusammen, seit ich 19 war, nun sind wir verlobt, seit Sommer.

Kommenden Sommer können Sie aber eher nicht heiraten, da sind Sie bestenfalls bei der Weltmeisterschaft in den USA, Mexiko und Kanada.

ELVEDI 
Das hoffe ich. Aber wir schauen mit dem Termin ohnehin eher auf 2027.

***

FOTO: IMAGO
Nico Elvedi è stato uno dei migliori giocatori del 
Borussia Mönchengladbach contro il Bayer Leverkusen .

NICO ELVEDI: «Mantenere vivo il fuoco nel gioco»

Lo svizzero guarda al passato e svela le ricette vincenti: una serata con il consiglio della squadra e la svolta al Gladbach.

27 settembre 2025
Rheinische Post - Mönchengladbach e Korschenbroich
Intervista di HANNAH GOBRECHT e KARSTEN KELLERMANN

- Ormai sei all'undicesimo anno al Borussia Mönchengladbach, hai acquisito molta esperienza e sei uno dei più anziani nello spogliatoio. Che tipo di Nico Elvedi vediamo attualmente?

ELVEDI
Un Nico Elvedi un po' diverso rispetto a quello degli ultimi anni, credo. Ero già più soddisfatto della scorsa stagione rispetto la precedente, ma quest'estate mi sono prefissato obiettivi ancora più ambiziosi. Sto lavorando sodo su me stesso, anche fuori del campo. Volevo tornare a giocare un ruolo importante in nazionale. Il fatto che ci sia riuscito ha significato molto per me e mi ha ridato fiducia in me stesso.

- Dopo le vacanze estive ha sottolineato che vuole crescere ancora di più nel ruolo di leader. Continua a far parte del consiglio della squadra e sta progredendo con prestazioni come quella di Leverkusen. È uno dei capi della squadra?

ELVEDI
Non la metterei in questi termini. Ma sono uno che si assume le proprie responsabilità. Considero mio compito prendere per mano i giovani giocatori e aiutarli quando hanno bisogno di un consiglio. Voglio trasmettere ambizione e spronare i miei compagni.

- In difesa con Fabio Chiarodìa e Lukas Ullrich avete ancora dei compagni di reparto giovani. Riesce a immedesimarsi nella loro situazione, ricordando gli inizi della sua carriera?

ELVEDI
Ricordo com'era per me: ero felice quando avevo giocatori esperti al mio fianco in campo. Nel mio caso erano Martin Stranzl, Roel Brouwers o Tony Jantschke. Mi hanno facilitato molto le cose. Allo stesso modo, voglio essere presente per i giovani giocatori e assumere questo ruolo.

- In passato ha citato Sergio Ramos come modello. Allora, disse più o meno: “Non sarò così duro”. Quanto si è avvicinato al tipo-Ramos?

ELVEDI
È ancora il mio modello, anche se ora non gioca più ad altissimi livelli. Non è solo per la sua personalità, ma il modo in cui gioca a calcio. Questo mi ha sempre impressionato molto. Il mio cartellino giallo a Leverkusen è andato forse nella stessa direzione (ride) ...

- A metà luglio 2025 ha dichiarato il suo impegno con il Borussia. Voleva evitare una situazione di stallo come quella del 2023 con i Wolverhampton Wanderers, per avere chiarezza in mente?

ELVEDI
Questo è stato uno dei motivi, sì. Così ho potuto concentrarmi completamente sul 'Gladbach. Non avevo altri pensieri e mi sentivo già molto bene durante la preparazione.

- Riesce a immaginarsi di diventare una bandiera del Borussia? Con 333 presenze è già al dodicesimo posto nella classifica dei giocatori con più presenze.

ELVEDI
È già un onore per me essere nella lista insieme con tutti i grandi giocatori del Borussia. Sono curioso di vedere dove mi porterà questo percorso: tutto è possibile.

- Il suo contratto scadrà nel 2027. Ci sono già stati colloqui concreti con la società?

ELVEDI
No, non ancora, ma c'è ancora tempo.

- All'inizio ha parlato della nazionale (svizzera): ora è di nuovo titolare e ha segnato un gol nel 3-0 sulla Slovenia. Si godono ancora di più questi successi quando prima non si è stati convocati?

ELVEDI
Al cento per cento. A marzo non ero (più) nella rosa, il che in realtà non è stato facile per me. È stato quindi ancora più bello essere convocato di nuovo a giugno e a settembre. Sono felice che il selezionatore mi abbia ridato fiducia e che io abbia potuto ricambiare con un gol.

- Con il Borussia avete davanti due difficili partite in casa sotto la guida del nuovo allenatore Eugen Polanski. Nel 2015 avete già vissuto con André Schubert l'esperienza dell'allenatore della U23 che è diventato ad interim allenatore della prima squadra. Improvvisamente il mondo del Borussia era cambiato. È così semplice?

ELVEDI
È vero, allora andò molto bene. Naturalmente spero che con Eugen vada allo stesso modo. L'arrivo di un nuovo allenatore ha sempre un effetto sulla squadra. Eugen porta una ventata di novità con il suo modo di fare e la sua idea di calcio. A Leverkusen si è visto che la tattica di base è stata modificata e la squadra ha giocato in modo diverso. Ora non vedo l'ora che arrivino le prossime partite e spero che riusciremo a giocarle in modo positivo.

- Che cosa la rende così fiducioso che la squadra riuscirà a mantenere lo stesso atteggiamento mostrato nella partita contro il Bayer Leverkusen anche nelle prossime partite?

ELVEDI
Penso che Eugen ci preparerà bene. Dobbiamo mantenere le emozioni e il fuoco in campo. Sono convinto che abbiamo abbastanza qualità nella squadra per battere l'Eintracht Francoforte e il Friburgo.

- Nel 2015 hai beneficiato del cambio di allenatore, quando André Schubert ti ha fatto entrare in campo. Come riserva, con un nuovo allenatore si può pensare in modo del tutto nuovo?

ELVEDI
Assolutamente sì. Le carte vengono rimescolate, e questo vale anche adesso. A Leverkusen si è visto che hanno giocato ragazzi che prima forse avevano avuto meno spazio. Se qualcuno si mette in luce in allenamento e piace all'allenatore, penso ci possano essere delle sorprese.

- Eugen Polanski è il suo ottavo allenatore al Borussia. Da quando è diventato titolare, ha sempre giocato sotto ogni allenatore. Come mai?

ELVEDI
Bella domanda (ride). Ovviamente devo mettermi alla prova anche con un nuovo allenatore e dimostrargli che merito di giocare. Finora mi è sempre riuscito abbastanza bene.

- Ti piacerebbe continuare con Eugen Polanski?

ELVEDI
Sta facendo davvero un ottimo lavoro e va d'accordo con il gruppo. Parliamo molto. La sua idea di gioco piace. Ovviamente mi auguro che con Eugen avremo successo e potremo continuare insieme.

- L'allenatore ha rivelato che ora c'è una chat Whatsapp con lui e il consiglio della squadra. Di che cosa si discute?

ELVEDI
Finora non molto. Giovedì ci ha convocati brevemente su Whatsapp per una riunione, per chiarire con noi le procedure per sabato prima della partita contro il Francoforte. Sono piccole cose, ma è importante poter comunicare in qualsiasi momento.

- È cambiato qualcosa nei dieci anni da quando è in Bundesliga? Un allenatore deve gestire la squadra in modo diverso?

ELVEDI
In ogni caso, è importante che l'allenatore comunichi con il consiglio di squadra. Per l'allenatore è positivo che la squadra si senta a proprio agio. Il legame tra allenatore e squadra deve essere forte.

- Dopo essere stato esonerato l'ex allenatore Gerardo Seoane ha chiamato tutti voi giocatori. Che cosa vi ha detto?

ELVEDI
Mi ha ringraziato per il tempo trascorso insieme e mi ha detto che ha apprezzato molto lavorare con me. Questo dimostra la sua grandezza.

- Come giocatori ci si scusa con l'allenatore per come sono andate le cose?

ELVEDI
Chiaramente una squadra è corresponsabile quando un allenatore deve andarsene, ma credo che ora tutti guardino avanti, compreso lui. Gli ho augurato ogni bene per il futuro e l'ho ringraziato per il lavoro svolto insieme.

- Ora la squadra avrebbe anche la responsabilità di fare in modo che l'allenatore ad interim Eugen Polanski diventi il “vero” allenatore. Che cosa deve succedere affinché ciò avvenga?

ELVEDI
Dobbiamo vincere le partite. Sarebbe la cosa più semplice. Ma anche con le nostre prestazioni e il nostro comportamento possiamo influire su questo, credo.

- È davvero la cosa più importante?

ELVEDI
Forse sì. Anche se avessimo perso a Leverkusen, ci sarebbero stati molti aspetti positivi in questa partita, perché con la nostra prestazione abbiamo entusiasmato i tifosi. Ora vogliamo fare lo stesso contro l?Eintracht Francoforte nel nostro stadio, che può e deve tornare a essere un vero fortino. Questo influirebbe sulla decisione.

- Abbiamo parlato molto del Nico Elvedi calciatore. Passiamo ora alla persona privata. Che cosa fa quando non gioca a calcio? Le piace il golf? O cucinare?

ELVEDI
Sì, mi piace cucinare. Quasi tutte le sere, in realtà. E di recente, quando è stato deciso che Eugen sarebbe diventato allenatore, ci siamo incontrati a casa mia con il consiglio della squadra per discutere con calma alcune questioni interne e analizzare ancora una volta la situazione tra di noi. Philipp Sander ha detto per scherzo: “Nico, cucini qualcosa?”. Ho risposto: “Certo, so farlo”.

- Che cosa c'era da mangiare?

ELVEDI
Ci sono state delle belle conversazioni, ma come ho detto, restano tra di noi. Ma lei si riferisce al cibo. C'erano pollo teriyaki e zucchine ripiene, accompagnate da un riso speciale. Tutti sono rimasti soddisfatti.

- Ci racconti: ha imparato a cucinare da solo?

ELVEDI
In parte. Mi piace provare cose nuove. E ho ricevuto delle ricette da mia madre. Quando è qui, cucina qualcosa e io la guardo mentre lo fa.

- Che cosa fa Nico Elvedi a Düsseldorf quando non gioca a calcio o cucina?

ELVEDI
Mia moglie e io abbiamo un cane, Rio, con cui ci piace andare a passeggio.

- Sua moglie? Non vogliamo essere indiscreti, ma si è sposato?

ELVEDI
Stiamo insieme da quando avevo 19 anni, dall'estate siamo fidanzati.

- Ma la prossima estate non potrete sposarvi, perché nel migliore dei casi sarete ai Mondiali negli Stati Uniti, in Messico e in Canada.

ELVEDI
Lo spero. Ma comunque pensiamo piuttosto al 2027 come data.

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