Janko: „Meilenstein für Österreichs Fußball“


Der frühere ÖFB-Teamkapitän Marc Janko analysiert als TV-Experte die Spiele von Red Bull Salzburg und Sturm in der Champions League.

17 Sep 2024 - Salzburger Nachrichten
MICHAEL UNVERDORBEN

125 Pflichtspiele hat Marc Janko für Red Bull Salzburg bestritten und dabei nicht weniger als 83 Treffer erzielt. Gegen Ende seiner Stürmerkarriere führte es ihn für ein halbes Jahr zu Sparta Prag, dem Auftaktgegner der Bullen am Mittwoch (18.45 Uhr) in der neuen Champions-League-Ligaphase. Welche Erinnerungen Janko an den tschechischen Meister hat, was er vom neuen Format der Fußball-Königsklasse hält und warum er von Pepijn Lijnders und seinen „crazy boys from Salzburg“ziemlich beeindruckt ist, erzählte der 41-jährige Ex-ÖFB-Kapitän, der heute als SkyExperte immer noch äußerst treffsicher unterwegs ist, den „Salzburger Nachrichten“im Interview.

SN: Die Champions League startet in eine neue Ära. Wie gefällt Ihnen das neue Format?

Marc Janko: In Österreich dominiert ja die Grundidee, dass alles, was anders ist, mit einer gewissen Skepsis gesehen wird. Ich selbst habe den Eindruck, dass die neue Champions League gar nicht so kompliziert ist. Ich glaube, es ist ein spannendes Format, das viele Chancen bietet. Es heißt vor K.-o.Duellen ja immer wieder: In einem einzigen Spiel ist alles möglich. Dasselbe gilt für die Ligaphase, in der es sicher die eine oder andere Überraschung geben wird, hoffentlich auch von österreichischer Seite.

SN: Mit Red Bull Salzburg und Sturm Graz sind erstmals zwei ÖFB-Vereine qualifiziert. Was bedeutet das für den österreichischen Fußball?

Das ist ein irrsinniger Meilenstein, ich würde sogar sagen, das ist etwas Historisches. Ich habe mich sehr gefreut, dass sich neben Sturm (Anm.: als Meister gesetzt) auch Salzburg qualifiziert hat. Völlig verdient im Übrigen. Die Salzburger haben es nach einer schwierigen Saison innerhalb kürzester Zeit geschafft, die Dinge in die richtige Richtung zu lenken. Zwei ÖFB-Vereine in der Champions League erhöhen natürlich auch die Chance, viele Punkte für die Uefa-Fünfjahreswertung zu sammeln, damit Österreich auch in Zukunft so prominent im europäischen Fußball vertreten ist.

SN: Wie schätzen Sie die Chancen für Salzburg und Sturm in der Ligaphase ein?

Gut. Salzburg hat in Summe vielleicht die schwierigeren Gegner, aber auf dem Niveau kann jeder jeden schlagen. Am Ende setzt sich die Qualität durch, und die ist zweifellos sowohl bei Salzburg als auch bei Sturm vorhanden. Ich denke, der Aufstieg in die Zwischenrunde (Anm.: Platz 9 bis 24 in der Ligatabelle) ist für beide möglich.

SN: Wie beurteilen Sie Salzburgs sportliche Entwicklung unter Trainer Pep Lijnders?

Zunächst möchte ich der Führungsriege von Red Bull Salzburg ein Kompliment aussprechen. Stephan Reiter und Bernhard Seonbuchner sind mit der Verpflichtung von Lijnders einen neuen Weg gegangen, der aus meiner Sicht spektakulär ist. Einen langjährigen Co-Trainer zum Cheftrainer zu machen ist mutig, denn in dieser Position musst du dich den Spielern auf einer anderen Ebene nähern, du musst nach innen und nach außen Interessen vertreten und kannst dich nicht länger hinter einem Haupttrainer verstecken. Aber die ersten Spiele der Salzburger haben gezeigt, dass Lijnders all das kann. Da ist wieder viel Spielfreude und viel Leidenschaft zu sehen. Kleiner Kritikpunkt: Die Arbeit nach hinten muss als Kollektiv besser werden, speziell in der Champions League. Wenn Salzburg Sparta Prag so viele Räume gibt wie zuletzt in der Bundesliga, wird man es schwer haben.

SN: Das heißt, für Ihren Geschmack steht die Verteidigungslinie zu hoch?

Wenn die Linie hoch steht, muss man als gesamte Mannschaft verteidigen. Das ist Salzburg nicht immer gelungen. Aber ich möchte hier niemandem Ratschläge geben, ich bin kein Trainer und weiß, wie schwierig es ist, die richtige Balance zwischen Offensive und Defensive zu finden. Es ist in der Champions League aber sicher ratsam, nicht in jeder Spielsituation ins Pressing zu gehen, sondern eine Mischform zu finden. Das betrifft nicht nur Salzburg, sondern alle Mannschaften.

SN: Was beeindruckt Sie an Salzburg derzeit am meisten?

Dass man an diesem Beispiel sehr gut sieht, was ein Systemwechsel (Anm.: hin zu einem 4-3-3) ausmachen kann. Ein neuer Trainer, eine neue Idee und plötzlich ist alles anders als zuvor. Der Fußball ist immer voller Überraschungen. Moussa

Yeo oder der derzeit leider verletzte Maurits Kjaergaard haben in der ersten Saisonphase am eindrucksvollsten gezeigt, wie sich eine Systemumstellung auf die Leistung auswirken kann. Auch der erst 18-jährige Adam Daghim gefällt mir irrsinnig gut. Da ist enorm großes Potenzial in der Mannschaft.

SN: Sie haben 2017 gegen Ende Ihrer Stürmerkarriere bei Sparta Prag gespielt. Welche Erinnerungen haben Sie daran?

Leider keine guten. Ich bin damals vom FC Basel, wo ich eine sehr erfolgreiche Zeit hatte, nach Prag gekommen. Sparta hat 14 neue Spieler geholt, dazu einen neuen Trainer. Man wollte innerhalb kürzester Zeit internationale Erfolge sehen, doch dann sind wir in der EuropaLeague-Qualifikation gegen Roter Stern Belgrad ausgeschieden. Der Verein hat daraufhin den Rotstift angesetzt. Die vier teuersten Spieler, darunter ich, sollten gehen. Nur ein halbes Jahr später bin ich dann zu Lugano zurück in die Schweiz geflüchtet und habe dort meine Karriere ausklingen lassen.

SN: Wofür steht Sparta? 

Rosický Sportdirektor Tomáš (Anm.: ehemals Dortmund und Arsenal) hat in Prag durch Kontinuität und geschickte Spielereinkäufe etwas auf die Beine gestellt. Ich kenne Tomáš gut, er war damals einer der 14 Neuzugänge bei Sparta. Er wusste schon damals sehr genau, wie die Mechanismen funktionieren. Jetzt wurde er nicht nur mit dem tschechischen Meistertitel, sondern auch mit einem ChampionsLeague-Ticket belohnt. Generell ist Sparta ein Verein mit großer Tradition, der auch viel Fan-Support genießt. Salzburg muss sich auf hitzige Fans und eine robuste Spielweise von Sparta gefasst machen. Die tschechische Liga ist allgemein körperlich sehr intensiv. Da scheut niemand einen Zweikampf.

SN: Nach Ihrem Karriereende sind Sie quasi direkt vom Fußballplatz ins Sky-Studio gewechselt. Wie schwierig ist es als Ex-Kicker, frühere Kollegen zu beurteilen und manchmal auch Kritik zu üben?

Ich bin Sky dankbar für die Chance. Vor der Kamera zu stehen war für mich als ehemaligen ÖFB-Teamkapitän ja nichts Neues. Heute macht mir der Job großen Spaß. Fußball ist mein Hobby, und ich habe das große Glück, dass ich nach wie vor mein Hobby zum Beruf machen kann. Grundsätzlich versuche ich sehr analytisch an die Sache heranzugehen. Zwischendurch auch einmal Kritik zu üben ist nicht immer einfach, aber jeder Profifußballer sollte auch wissen: Das ist part of the game. Man muss das als großes Ganzes verstehen, als Geschäftsmodell, in dem Spieler, Experten, Journalisten und Fans alle gemeinsam in einem Boot sitzen. Ohne diese Synergien gäbe es nicht so großes Interesse am Fußball und damit auch keine hoch dotierten Verträge.

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"Una pietra miliare del calcio austriaco"

L'ex capitano dell'ÖFB Marc Janko analizza come opinionista televisivo le partite del Red Bull Salisburgo e dello Sturm in Champions League

17 settembre 2024 - Salzburger Nachrichten
MICHAEL UNVERDORBEN

Marc Janko ha giocato 125 partite con il Red Bull Salisburgo e ha segnato non meno di 83 gol. Verso la fine della sua carriera di attaccante, ha trascorso sei mesi con lo Sparta Praga, avversario d'apertura dei Bulls nella nuova fase di Champions League mercoledì (18:45). In un'intervista rilasciata a Salzburger Nachrichten, il 41enne ex capitano austriaco, tuttora opinionista Sky estremamente preciso, ci ha raccontato i ricordi di Janko legati ai campioni cechi, cosa pensa del nuovo formato della massima serie calcistica e perché è così impressionato da Pepijn Lijnders e dai suoi “ragazzi pazzi di Salisburgo”.

SN: La Champions League sta entrando in una nuova era. Le piace il nuovo formato?

Marc Janko: In Austria, l'idea di base è che tutto ciò che è diverso è visto con un certo scetticismo. Io stesso ho l'impressione che la nuova Champions League non sia così complicata. Penso che sia un formato eccitante che offre molte opportunità. Prima delle partite a eliminazione diretta si dice sempre che tutto è possibile in una partita. Lo stesso vale per la fase di campionato, in cui ci saranno una o due sorprese, speriamo anche da parte austriaca.

SN: Con il Red Bull Salisburgo e lo Sturm Graz, due club della ÖFB si sono qualificati per la prima volta. Cosa significa questo per il calcio austriaco?

È una pietra miliare pazzesca, direi addirittura storica. Mi ha fatto molto piacere che il Salisburgo si sia qualificato insieme con lo Sturm (nota bene: testa di serie). Tra l'altro, è stato del tutto meritato. Dopo una stagione difficile, il Salisburgo è riuscito a ingranare in poco tempo. Due club dell'ÖFB in Champions League aumentano naturalmente anche la possibilità di raccogliere molti punti per il ranking quinquennale UEFA, in modo che l'Austria continui a essere rappresentata in modo così importante nel calcio europeo anche in futuro.

SN: Come valuta le possibilità di Salisburgo e Sturm nella fase di campionato?

Bene. Il Salisburgo potrebbe avere gli avversari più difficili, ma a questo livello chiunque può battere chiunque. Alla fine è la qualità a vincere, e non c'è dubbio che sia il Salisburgo sia lo Sturm ce l'abbiano. Penso che la promozione al girone intermedio (nota: posti dal 9 al 24 della classifica) sia possibile per entrambe.

SN: Come giudica lo sviluppo sportivo del Salisburgo sotto la guida dell'allenatore Pep Lijnders?

Innanzi tutto vorrei complimentarmi con la dirigenza del Red Bull Salisburgo. Stephan Reiter e Bernhard Seonbuchner hanno intrapreso una nuova strada con la nomina di Lijnders, che a mio avviso è spettacolare. Fare di un assistente allenatore di lunga data l'allenatore capo è un'operazione coraggiosa, perché in questa posizione si devono affrontare i giocatori a un livello diverso, si devono rappresentare gli interessi interni ed esterni e non ci si può più nascondere dietro l'allenatore capo. Ma le prime partite del Salisburgo hanno dimostrato che Lijnders può fare tutto questo. Si rivedono molto entusiasmo e passione. Una piccola critica: la fase difensiva deve migliorare come collettivo, soprattutto in Champions League. Se il Salisburgo concede allo Sparta Praga tanto spazio come ha fatto di recente in Bundesliga, avrà difficoltà.

SN: Questo significa che la linea difensiva è troppo alta per i suoi gusti?

Quando la linea è alta, bisogna difendere come una squadra intera. Il Salisburgo non sempre ci è riuscito. Ma non voglio dare consigli a nessuno, non sono un allenatore e so quanto sia difficile trovare il giusto equilibrio tra attacco e difesa. In Champions League, però, è consigliabile non pressare in ogni situazione, ma trovare un approccio ibrido. Questo non vale solo per il Salisburgo, ma per tutte le squadre.

SN: Cosa la colpisce di più del Salisburgo in questo momento?

Il fatto che questo esempio mostra molto chiaramente cosa può fare un cambio di sistema (nota: un 4-3-3). Un nuovo allenatore, una nuova idea e improvvisamente tutto è diverso da prima. Il calcio è sempre pieno di sorprese. Moussa Yeo o Maurits Kjaergaard, che purtroppo è infortunato, hanno dimostrato in modo impressionante nella prima fase della stagione come un cambio di sistema possa influire sulle prestazioni. Mi piace molto anche il 18enne Adam Daghim. C'è un enorme potenziale nella squadra.

SN: Lei ha giocato con lo Sparta Praga verso la fine della sua carriera come attaccante nel 2017. Che ricordi ha di quel periodo?

Purtroppo non buoni. Sono arrivato a Praga dal Basilea, dove ho avuto un periodo di grande successo. Lo Sparta ha portato 14 nuovi giocatori e un nuovo allenatore. Volevano ottenere un successo internazionale in breve tempo, ma poi siamo stati eliminati nelle qualificazioni all'Europa League contro la Stella Rossa di Belgrado. Il club ha quindi deciso di fare dei tagli. Ai quattro giocatori più costosi, me compreso, fu chiesto di andarsene. Solo sei mesi dopo sono tornato a Lugano, in Svizzera, e ho chiuso la mia carriera lì.

SN: Cosa significa lo Sparta? 

Il direttore sportivo Rosický Tomáš (nota: ex Dortmund e Arsenal) ha costruito qualcosa a Praga grazie alla continuità e agli acquisti di giocatori forti. Conosco bene Tomáš, all'epoca era uno dei 14 nuovi arrivati allo Sparta. Già allora sapeva esattamente come funzionavano i meccanismi. Ora, è stato premiato non solo con il titolo del campionato ceco, ma anche con un biglietto per la Champions League. In generale, lo Sparta è un club di grande tradizione che gode anche di un grande sostegno da parte dei tifosi. Il Salisburgo deve essere preparato ad affrontare i tifosi più agguerriti e lo stile di gioco robusto dello Sparta. Il campionato ceco è generalmente molto intenso dal punto di vista fisico. Nessuno si sottrae a un duello.

SN: Dopo la fine della sua carriera, lei è passato dal campo di calcio allo studio di Sky. Da ex calciatore, quanto è difficile giudicare gli ex colleghi e talvolta criticarli?

Sono grato a Sky per l'opportunità. Stare davanti la telecamera non era una novità per me che sono stato capitano dell'ÖFB. Oggi mi piace molto questo lavoro. Il calcio è il mio hobby e sono molto fortunato a poterlo trasformare in una professione. Cerco sempre di avere un approccio molto analitico alle cose. Non è sempre facile criticare di tanto in tanto, ma ogni calciatore professionista dovrebbe saperlo: fa parte del gioco.
Bisogna capire che si tratta di un quadro generale, di un modello di business in cui giocatori, esperti, giornalisti e tifosi sono tutti sulla stessa barca. Senza queste sinergie, non ci sarebbe tanto interesse per il calcio e quindi non ci sarebbero contratti molto remunerativi.

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BULLENSTALL - „Kein Kompliment“: Salzburg löste Vertrag mit Solet auf

Nachdem ein Transfer von Oumar Solet scheiterte, hat man sich für eine vorzeitige Trennung entschieden. Bei Red Bull Salzburg hätte der Innenverteidiger keine Zukunft mehr gehabt.

Michael Unverdorben

Eine seit jeher komplizierte Beziehung ist beendet: Fußball-Vizemeister Red Bull Salzburg hat den Vertrag mit Innenverteidiger Oumar Solet ein Jahr vor Ablauf „in beiderseitigem Einvernehmen“aufgelöst. Das teilten die Bullen am Samstag via Aussendung mit. Der 24-jährige Franzose kickte seit Sommer 2020 in Salzburg, hat 106 Pflichtspiele absolviert und drei Mal den Meistertitel geholt.

Seine Qualitäten als Fußballer waren stets unbestritten, gleichzeitig spielte er sich durch Undiszipliniertheiten aber immer wieder ins Abseits. Weil er notorisch zu spät kam, zahlte Solet regelmäßig in die Mannschaftskasse ein. Auch seine launenhaftige Art kam bei der Clubführung der Bullen nicht gut an, weshalb NeoCoach Pepijn Lijnders beim Neustart in Salzburg nie mit ihm geplant hat. Erst vor wenigen Tagen sagte der Trainer: „Mein Fokus lag von Anfang an darauf, ein neues Team, eine neue Gruppe zu kreieren. Oumar hat lange nicht mittrainiert und in dieser Zeit mit vielen anderen Vereinen gesprochen, er ist in einer komplett anderen Position. Ich fokussiere mich auf die Spieler, mit denen ich arbeiten kann.“

Dennoch gab es nach der schier unvermeidlichen Trennung kritische Töne, auch selbstkritische. „Ein Kompliment ist das für beide Seiten nicht. Es ist sicher kein Erfolgsfall“, meinte Salzburgs Sportdirektor Bernhard Seonbuchner

auf Sky. „Nichtsdestotrotz haben wir geschaut, dass wir eine Lösung finden, wo beide nach vorn schauen können. Wenn wir in irgendeiner Form überzeugt gewesen wären, dass der Spieler noch für Salzburg zum Einsatz kommen kann, hätten wir auch weitergemacht.“

Solet ist damit ablösefrei zu haben. Ein auf mehrere Millionen Euro dotierter Transfer zu Hoffenheim hatte sich vor Kurzem zerschlagen, nachdem der Franzose durch den Medizincheck gefallen war. SN-Information zufolge kämpft Solet mit einem Knorpelschaden im Knie.

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Michael Unverdorben
Il Toro nella stalla - “Non è un complimento": il Salisburgo rescinde il contratto con Solet

Dopo il fallimento del trasferimento di Oumar Solet, è stata presa la decisione di separarsi anticipatamente. Il centravanti non avrebbe più avuto un futuro al Red Bull Salisburgo.

Un rapporto che è sempre stato complicato è giunto al termine: Il Red Bull Salisburgo, secondo in classifica, ha rescisso il contratto con il centrocampista Oumar Solet “di comune accordo”, un anno prima della scadenza. I Bulls hanno dato l'annuncio tramite un comunicato stampa sabato. Il 24enne francese ha giocato con il Salisburgo dall'estate del 2020, collezionando 106 presenze e vincendo tre volte il campionato.

Le sue qualità di calciatore sono sempre state indiscusse, ma allo stesso tempo si è ripetutamente messo in fuorigioco per indisciplina. Poiché era notoriamente in ritardo, Solet versava regolarmente nelle casse della squadra. Il suo carattere lunatico, inoltre, non andava a genio alla dirigenza dei Bulls, motivo per cui il neo-allenatore Pepijn Lijnders non lo ha mai previsto per il nuovo inizio a Salisburgo. Solo pochi giorni fa, il tecnico ha dichiarato: “Il mio obiettivo fin dall'inizio è stato quello di creare una nuova squadra, un nuovo gruppo. Oumar non si è allenato con noi per molto tempo e in questo periodo ha parlato con molti altri club, è in una posizione completamente diversa. Mi sto concentrando sui giocatori con cui posso lavorare”.

Tuttavia, dopo la quasi inevitabile separazione, non sono mancate le critiche, compresa l'autocritica. “Non è un complimento per nessuna delle due parti. Non è certo una storia di successo”, ha dichiarato il direttore sportivo del Salisburgo, Bernhard Seonbuchner, a Sky. “Tuttavia, abbiamo cercato di trovare una soluzione che permetta a entrambi di guardare al futuro. Se fossimo stati convinti in qualche modo che il giocatore potesse ancora giocare per il Salisburgo, avremmo continuato”.

Solet è ora disponibile per un trasferimento gratuito. Un trasferimento all'Hoffenheim del valore di diversi milioni di euro è saltato di recente dopo che il francese non ha superato le visite mediche. Secondo le informazioni di SN, Solet è alle prese con un danno alla cartilagine del ginocchio.

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