„Tut einfach auf Dauer weh“


Dortmund hadert mit dem 3:3 bei St. Pauli

24 Aug 2025 - Der Tagesspiegel
(dpa)

Von den Rängen des tobenden Stadions flog Konfetti, während die Dortmunder Spieler nach Erklärungen für den spät verspielten Auftaktsieg beim FC St. Pauli suchten. „Knackpunkt war am Ende natürlich der Elfmeter“, klagte Fußball-Nationalspieler Julian Brandt bei Sky nach dem 3:3 (1:0) beim FC St. Pauli, das sich für den BVB-Tross wie eine Niederlage anfühlte. „Wir lassen uns dann am Ende natürlich auch ein Stück weit den Schneid abkaufen.“

Bis zur 86. Minute hatten die Dortmunder 3:1 geführt. Dann erhielt Filippo Mané nach Eingriff des Videoschiedsrichters die Rote Karte nach einem Halten an Abdoulie Ceesay im Strafraum. Danel Sinani (86.) setzte den fälligen Strafstoß zum 2:3 ins Netz, Eric Smith (89.) glich gar noch aus.

Brandt haderte mit der Roten Karte auch deshalb, weil der BVB schon in der Vorsaison sechs Platzverweise kassiert hatte. „Das haben wir anscheinend, zumindest heute, in den ersten Spieltag mit in die neue Saison genommen und das tut einfach auf Dauer weh“, erklärte er. „Er hält ihn auf jeden Fall zu lange“, sagte BVB-Torwart Gregor Kobel zur Elfmeterszene, „bringt ihn ein bisschen aus der Balance“. Der 27-Jährige bekannte: „Auf jeden Fall machen wir es schwerer als wir müssen.“Der Start in die neue Bundesliga-Saison sei „sicher nicht so, wie wir uns das vorstellen“.

Der stark aufgelegte Angreifer Serhou Guirassy (34. Minute) hatte vor 29.546 Zuschauern im ausverkauften Millerntor-Stadion für die verdiente Führung der Gäste gesorgt. Abwehrspieler Waldemar Anton (67.) und Brandt (74.) brachten den BVB nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Andréas Hountondji (50.) wieder auf die Erfolgsspur. Vermeintlich, denn es folgte die turbulente Schlussphase.

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