„Ich spüre mehr Reiz als Angst"


HSV-Kapitän wird deutlich: Im MOPO-Interview spricht Miro Muheim über seine Rolle, große Ziele und Ex-Coach Baumgart

Der Schweizer über die Kapitänsrolle, Baumgart, interne HSV-Sitzungen – und einen Streit

Den jungen Spielern muss man manchmal zeigen, 
wo die Grenze ist. Dahinter steckt keine böse Intention.

26 Sep 2025 - Hamburger Morgenpost
Das Interview führte TIM MEINKE

Früher ja, doch mittlerweile ist Miro Muheim kein Zocker mehr. Aber was ist mit dem Fußball-Videospiel, das er wie alle HSVProfis erhielt und das er beim Interview-Termin auf den Tisch legt? Das werde er vermutlich verschenken, sagt der 27-Jährige, ehe er sich den anderen Fragen der MOPO stellt. Muheim spricht über Robert Glatzel und Jonas Meffert, interne Sitzungen und eigene Träume. Der Schweizer verrät, was ihn nervt, warum er einem Talent mal die Grenzen aufzeigte – und wie er über die HSV-Zeit von Steffen Baumgart denkt.Miro Muheim betont, dass sein Verhältnis zu Ex-Trainer Steffen Baumgart gut war und ist.

MOPO: Mussten Sie am Samstagabend einen ausgeben? Sie führten den HSV beim 2:1 gegen Heidenheim als Kapitän auf den Platz. 

Miro Muheim: Die Jungs haben mich aufgezogen, aber ich habe mich gegen ein Spalier zu Beginn des Trainings gewehrt. Denn was viele nicht wissen: Es war nicht mein erstes Pflichtspiel als HSVKapitän. Das war im DFBPokal in Bielefeld unter Tim Walter (am 31. Oktober 2023; d. Red.). Darum: Nein, einen ausgeben musste ich nicht.

- Sind Sie der eindeutig festgelegte vierte Kapitän von Merlin Polzin?

Nein, klar bestimmt wurden nur die drei Kapitäne (Yussuf Poulsen, Jonas Meffert und Nicolás Capaldo; d. Red.). Für Heidenheim fiel Merlins Wahl auf mich. Ob das auch bei den nächsten Spielen so sein würde, muss man ihn fragen. Ich würde die Binde definitiv noch einmal nehmen.

- Sie sind einer der wenigen verbliebenen Stammspieler aus der Vorsaison. Wie ist es für Sie, Spieler wie Jonas Meffert oder Robert Glatzel auf der Bank zu sehen?

Wir haben viel Veränderung hinter uns. Das ist nicht immer einfach, gehört aber zum Fußballgeschäft. Auch mit Meffo und Bobby würde ich in der Bundesliga gerne von Beginn an auf dem Platz stehen. Natürlich ist das schade. Aber nur, weil sie bisher nicht in der Startelf standen, heißt das ja nicht, dass sie sich ihren Platz nicht zurückerkämpfen können. Sie machen es im Training top und ich bin überzeugt, dass sie ihre Chance kriegen werden. 

- Die meisten Führungskräfte haben den Anspruch zu spielen. Sind Sie ein Fan des Leistungsprinzips – oder eher von klarer Hierarchie, die die Startelf mitbestimmt?

Von beidem. Es muss eine gesunde Mischung herrschen. Einzelne Spieler können dem Team auch dann viel geben, wenn sie sportlich hintendran sind. Das Leistungsprinzip muss aber sowieso immer gelten. Tun sich Profis wie Meffert und Glatzel schwer, sich intern so einzusetzen wie in der Vorsaison? Sie sitzen ja gemeinsam mit den beiden in der Leadership-Gruppe. Es ist ein Prozess. Am Anfang dieser Saison war es nicht direkt so wie am Ende der vergangenen. Wir haben neue Spieler dazu bekommen, dadurch verschieben sich die Aufgaben in der Kabine. Aber Meffo und Bobby bringen sich nach wie vor voll ein. Alles, was bei uns intern besprochen wird, dient der Mannschaft – auch wenn jeder von uns mal seine eigenen Themen hat, mit denen er klarkommen muss. In der neuen Konstellation machen wir es immer besser.

- Sind die veränderten sportlichen Rollen der langjährigen Führungsspieler ein Thema in den Leadership-Sitzungen?

Ja, und zwar unabhängig von der aktuellen sportlichen Situation. Es gilt, dass alle von uns ihren Part erfüllen. Jeder von uns hat einen anderen Führungsstil. Das Entscheidende ist: Jeder muss sich einbringen – egal, wie die persönliche Situation ist. Das machen wir auch nach wie vor.

Mussten Sie sich in den vergangenen Wochen manchmal kneifen? Sie sind Führungsspieler, ANationalspieler – und seit Neuestem auch Bundesligaspieler. Endlich, muss man sagen. Ich habe lange darauf gewartet, in der Bundesliga zu spielen. Das war immer ein großer Traum von mir. Mit der Schweizer Nationalmannschaft ist für mich ein weiterer in Erfüllung gegangen. Wenn ich darauf schaue, verspüre ich Stolz.

Aber es ist nicht so, dass ich völlig überwältigt bin – denn ich habe immer an mich geglaubt. Und diesen Weg möchte ich weitergehen. 

- Sie gerieten beim Mallorca-Camp im Frühjahr mit Alexander RøssingLelesiit aneinander. Danach sagte Polzin zu Ihnen: „Du bist nicht mehr 20 und das Talent, sondern Linksverteidiger der Schweizer Nationalmannschaft.“Muss er Sie immer noch daran erinnern? 

Nein, das hätte er auch damals nicht machen müssen Ich bin mir meiner Rolle bewusst. Solche kleinen Konflikte kommen in Mannschaften vor. Jungen Spielern muss man manchmal zeigen, wo die Grenze ist. Das ist nicht böse gemeint, dient vielmehr der Entwicklung. Alex ist 18 Jahre alt, ich wollte ihm klarmachen: So weit kannst du bei mir gehen – und nicht weiter. Das hat er verstanden. Dahinter steckt keine böse Intention. Danach war das Thema auch erledigt. 

- Auch Ihre Rolle auf dem Platz hat sich leicht verändert. Der HSV spielt nun Dreier- statt Viererkette, Sie sind linker Schienenspieler statt „normaler“Linksverteidiger. 

Es war am Anfang nicht einfach. Für mich war es eine Umstellung, weil wir in meinen vier Jahren beim HSV meistens mit Viererkette gespielt haben. Aber mich reizt es, immer wieder etwas Neues zu lernen. Deshalb war ich sehr offen gegenüber dem neuen System. Mittlerweile fühle ich mich immer wohler. Ich bin nicht der klassische Schienenspieler, sondern habe gewisse Freiheiten auf dem Feld und soll beim Spielaufbau auch mal ins Zentrum ziehen. Das ist meine Stärke – und das macht mir Spaß. Sie kennen die Dreierketten aus der Zeit unter Steffen Baumgart, als Sie eine etwas andere Rolle hatten. Genau, da war ich im Spielaufbau der linke Innenverteidiger in der Dreierkette. Das ist aber nicht vergleichbar mit meiner Rolle jetzt. Unter Merlin stehe ich höher, das liegt mir und damit kann ich der Mannschaft noch besser helfen.

- Wie denken Sie vor dem Wiedersehen über die Amtszeit von Steffen Baumgart beim HSV?

Ich freue mich, ihn wiederzusehen. Ich mochte ihn als Trainer und Menschen sehr. Unter Steffen hat es nicht so geklappt, wie wir es uns alle gemeinsam gewünscht haben. Aber ich freue mich für ihn, dass er jetzt in der Bundesliga trainieren kann. Steffen ist ein emotionaler Typ. Schade, dass er die Rote Karte bekommen hat.

- Durch die Aktion in Frankfurt darf er nicht an der Seitenlinie stehen. Ein Vorteil für den HSV? Sie kennen seine intensive Art des Coachens.

Das weiß ich nicht. Ich glaube nicht, dass das einen entscheidenden Unterschied ausmacht. Aber für uns wäre es auch bitter, wenn Merlin nicht an der Seitenlinie stehen dürfte. Der Cheftrainer gehört bei einem Spiel einfach dorthin. Aber wir konzentrieren uns nicht darauf, ob der Trainer des Gegners dabei sein darf oder nicht.

- Haben Sie sich als Mannschaft nach dem Aufstieg bei Baumgart gemeldet? Er war bis zum 13. Spieltag der Vorsaison Ihr Trainer. 

Als ganze Mannschaft haben wir uns nicht bei ihm gemeldet. Aber viele Spieler haben sich persönlich bei ihm bedankt. Steffen hat beim HSV einen guten, bleibenden Eindruck hinterlassen. Gleiches gilt natürlich auch für Tim Walter.

- Ist der HSV mit dem 2:1 gegen Heidenheim in der Liga angekommen?

Es tut gut, den ersten Sieg geholt zu haben. Wir sind da – und bereit für mehr, also weitere Spiele zu gewinnen. Wir haben aber immer noch viel Arbeit vor uns, das ist allen bewusst.

- Zählt der Verweis auf den großen Umbruch im Sommer nun nicht mehr als mögliche Ausrede?

Wir haben nie Ausreden gesucht. Ich habe das Gefühl, dass wir uns immer besser finden, das ist das Wichtigste. Wir haben endlich unsere ersten Bundesliga-Tore geschossen und gute Chancen herausgespielt. Das hat uns vorher gefehlt und gibt uns jetzt Selbstvertrauen, daran weiterzuarbeiten.

- Wurde Ihnen, als Sie in München gegen Olise und Gnabry verteidigten, bewusst, dass das Leistungsgefälle in der Bundesliga riesig ist?

Das sind unfassbare Spieler. Gegen Jungs wie Olise zu spielen, ist speziell. Aber da spüre ich mehr Reiz als Angst vor der Aufgabe. Wir wollten zeigen, dass wir mithalten können – haben aber nicht so gut gespielt, wie wir können. Wir waren gar nicht zufrieden mit uns. Die Aussage, dass auch andere Teams hoch gegen die Bayern verlieren, nervt mich sogar. Denn wenn wir unsere Leistung gezeigt hätten, hätten wir uns besser verkauft. So war es gut zu sehen, wo wir in der Liga stehen – und gegenüber den Bayern. 

- Was braucht es, um auch auswärts den ersten Saisonsieg zu feiern?

Eine gute Mannschaftsleistung. Union ist ein zweikampfstarkes Team, das auf Konter setzt. Darum müssen wir kämpfen und eine gute Absicherung haben. Und vor allem: Wir wollen wieder Tore schießen.

***

HSV-KURZPÄSSE

AUSZEIT: 
Jean-Luc Dompé fehlte in dieser Woche zweimal wegen eines privaten Termins, kehrte am Donnerstag aber auf den Platz zurück. 

AUSSICHT: 
Jordan Torunarigha und Yussuf Poulsen steigerten ihr Pensum im Teamtraining. Ohne erneuten Rückschlag könnten sie in Berlin erstmals wieder auf der Bank sitzen. 

ANSAGE: 
Die HSV-U19 hat alle sechs Hinrundenspiele in der DFB-Jugendliga gewonnen.

***

“Provo più eccitazione che timore”

Il capitano dell'HSV è chiaro: nell'intervista rilasciata al MOPO, Miro Muheim parla del suo ruolo, dei grandi obiettivi e dell'ex allenatore Baumgart

Lo svizzero parla del ruolo di capitano, di Baumgart, delle riunioni interne dell'HSV e di una lite

A volte bisogna mostrare ai giovani giocatori dove sono i limiti. 
Non c'è alcuna cattiva intenzione dietro questo.

26 settembre 2025 - Hamburger Morgenpost
L'intervista è stata condotta da TIM MEINKE

In passato sì, ma ora Miro Muheim non è più un giocatore d'azzardo. Ma che dire del videogioco di calcio che ha ricevuto come tutti i professionisti dell'HSV e che ha messo sul tavolo durante l'intervista? Probabilmente lo regalerà, dice il 27enne, prima di rispondere alle altre domande del MOPO. Muheim parla di Robert Glatzel e di Jonas Meffert, delle riunioni interne e dei propri sogni. Lo svizzero rivela cosa lo infastidisce, perché una volta ha mostrato i limiti a un talento e cosa pensa del periodo di Steffen Baumgart all'HSV. Miro Muheim sottolinea che il suo rapporto con l'ex allenatore Steffen Baumgart era ed è buono.

MOPO: Sabato sera ha dovuto offrire da bere? Ha guidato l'HSV in campo come capitano nella vittoria per 2-1 contro l'Heidenheim. 

Miro Muheim: I ragazzi mi hanno preso in giro, ma mi sono opposto a un saluto all'inizio dell'allenamento. Perché quello che molti non sanno è che non era la mia prima partita ufficiale come capitano dell'HSV. Quella è stata in Coppa di Germania a Bielefeld sotto Tim Walter (il 31 ottobre 2023; ndr). Quindi no, non ho dovuto offrire da bere.

- Lei è il quarto capitano designato di Merlin Polzin?

No, sono stati designati solo i tre capitani (Yussuf Poulsen, Jonas Meffert e Nicolás Capaldo; ndr). Per l'Heidenheim, Merlin ha scelto me. Se sarà così anche nelle prossime partite, bisogna chiederlo a lui. Io accetterei sicuramente di nuovo la fascia.

- Lei è uno dei pochi titolari rimasti dalla stagione precedente. Come si sente a vedere relegati in panchina giocatori come Jonas Meffert e Robert Glatzel?

Abbiamo vissuto molti cambiamenti. Non è sempre facile, ma fa parte del calcio. Anche con Meffo e Bobby mi piacerebbe giocare in Bundesliga fin dall'inizio. Naturalmente, è un peccato. Ma solo perché finora non sono stati nella formazione titolare, non significa che non possano riconquistarsi il posto. Si allenano alla grande e sono convinto che avranno la loro occasione. 

- La maggior parte dei leader ha l'ambizione di giocare. È un sostenitore del principio del merito o piuttosto di una gerarchia chiara a determinare la formazione titolare?

Entrambe le cose. Deve esserci un sano equilibrio. I giocatori possono dare molto alla squadra anche quando sono in ritardo dal punto di vista agonistico. Il principio del merito deve valere sempre. 
- Professionisti come Meffert e Glatzel hanno difficoltà a impegnarsi come nella stagione precedente? Lei fa parte del gruppo senatori insieme con loro. 

È un processo. All'inizio di questa stagione non era proprio come alla fine della scorsa. Abbiamo acquisito nuovi giocatori, quindi i compiti nello spogliatoio sono cambiati. Ma Meffo e Bobby continuano a dare il massimo. Tutto ciò che viene discusso internamente è a beneficio della squadra, anche se ognuno di noi ha i propri problemi da affrontare. Nella nuova configurazione stiamo migliorando sempre di più.

- Il cambiamento di ruolo sportivo dei giocatori-leader di lunga data è un argomento trattato nelle riunioni di leadership?

Sì, indipendentemente dall'attuale situazione sportiva. È importante che tutti noi facciamo la nostra parte. Ognuno di noi ha uno stile di leadership diverso. La cosa fondamentale è che tutti devono dare il proprio contributo, indipendentemente dalla situazione personale. Continuiamo a farlo.

- Nelle ultime settimane ha dovuto darsi qualche pizzicotto? Lei è un giocatore di punta, un giocatore della nazionale e, da poco, anche della Bundesliga. Finalmente, va detto. 

Ho aspettato a lungo di giocare in Bundesliga. È sempre stato un mio grande sogno. Con la nazionale svizzera se ne è avverato un altro. Quando ci penso, provo orgoglio. Ma non è che ne sia completamente sopraffatto, perché ho sempre creduto in me stesso. E voglio continuare su questa strada. 

- Durante il ritiro a Maiorca in primavera ha avuto un diverbio con Alexander Røssing-Lelesiit. Dopo di che (l'allenatore) Polzin le ha detto: “Non hai più 20 anni e non sei più un talento, ma il terzino sinistro della nazionale svizzera”. Deve ancora ricordarglielo? 

No, non avrebbe dovuto farlo nemmeno allora. Sono consapevole del mio ruolo. Piccoli conflitti di questo tipo capitano, nelle squadre. A volte bisogna mostrare ai giovani giocatori dove sono i limiti. Non è una cosa negativa, serve piuttosto alla loro crescita. Alex ha 18 anni, volevo fargli capire: con me puoi arrivare fino a questo punto, ma non oltre. Lui l'ha capito. Non c'è alcuna cattiva intenzione dietro. Dopo di che, argomento chiuso. 

- Anche il suo ruolo in campo è leggermente cambiato. L'Amburgo ora gioca con la difesa a tre invece che a quattro, lei è un terzino sinistro invece che un “normale” difensore sinistro. 

All'inizio non è stato facile. Per me è stato un cambiamento, perché nei miei quattro anni all'HSV abbiamo giocato principalmente con la difesa a quattro. Ma mi piace imparare sempre cose nuove. Per questo ero molto aperto al nuovo sistema. Ora mi sento sempre più a mio agio. Non sono il classico terzino, ma ho una certa libertà in campo e devo anche scalare al centro durante la fase di costruzione del gioco. Questo è il mio punto di forza e mi diverte. 

- Conosce la difesa a tre dai tempi di Steffen Baumgart, quando aveva un ruolo leggermente diverso

Esatto, in quella formazione ero il centrale sinistro nella difesa a tre. Ma non è paragonabile al mio ruolo attuale. Con Merlin gioco più avanti (da quinto di sinistra, ndr), questo mi si addice e mi permette di aiutare ancora di più la squadra.

- Che cosa ne pensa del mandato di Steffen Baumgart all'HSV prima del vostro incontro?

Sono felice di rivederlo. Mi piaceva molto come allenatore e come persona. Con Steffen non è andata come tutti noi avremmo voluto. Ma sono felice per lui che ora possa di nuovo allenare in Bundesliga. Steffen è un tipo emotivo. Peccato che abbia ricevuto il cartellino rosso.

- A causa del suo comportamento a Francoforte, non potrà stare in panchina. Un vantaggio per l'HSV? Conosci il suo modo intenso di allenare.

Non lo so. Non credo faccia una grande differenza. Ma per noi sarebbe un peccato se Merlin non potesse stare in panchina. L'allenatore deve stare lì durante una partita. Ma non ci concentriamo sul fatto che l'allenatore avversario possa essere presente oppure no.

- Dopo la promozione, la squadra ha contattato Baumgart? È stato il vostro allenatore fino alla 13ª giornata della stagione precedente. 

Come squadra non lo abbiamo contattato, ma molti giocatori lo hanno ringraziato personalmente. Steffen ha lasciato un'ottima impressione all'HSV. Lo stesso vale anche per Tim Walter.

- Con la vittoria per 2-1 contro l'Heidenheim, l'HSV è "entrato" in campionato?

È bello aver ottenuto la prima vittoria. Siamo qui e pronti per fare di più, ovvero vincere altre partite. Abbiamo ancora molto lavoro da fare, ne siamo tutti consapevoli.

- Il riferimento al grande cambiamento avvenuto in estate non è più una possibile scusa?

Non abbiamo mai cercato scuse. Ho la sensazione che stiamo trovando sempre più il nostro equilibrio, questa è la cosa più importante. Abbiamo finalmente segnato i primi gol in Bundesliga e creato buone occasioni. Questo ci mancava prima e ora ci dà la fiducia necessaria per continuare a lavorare.

- Difendendo contro Olise e Gnabry a Monaco (contro il Bayern, ndr), si è reso conto che il divario di prestazioni in Bundesliga è enorme?

Sono giocatori straordinari. Giocare contro gente come Olise è speciale. Ma provo più eccitazione che timore per l'impresa. Volevamo dimostrare di poter tenere il passo, ma non abbiamo giocato al meglio delle nostre possibilità. Non siamo affatto soddisfatti di noi stessi. L'affermazione che anche altre squadre perdono contro il Bayern, mi infastidisce. Se avessimo dato il meglio di noi, avremmo fatto una figura migliore. È stato comunque positivo vedere a che punto siamo in campionato e rispetto al Bayern. 

- Che cosa serve per festeggiare la prima vittoria stagionale in trasferta?

Una buona prestazione di squadra. L'Union è una squadra forte nei duelli e che punta sul contropiede. Per questo dobbiamo lottare e avere una buona copertura. E soprattutto: vogliamo tornare a segnare.

***

BREVI DELL'HSV

PAUSA: 
Jean-Luc Dompé è stato assente due volte questa settimana per un impegno privato, ma giovedì è tornato in campo. 

PROSPETTIVE: 
Jordan Torunarigha e Yussuf Poulsen hanno aumentato il loro carico di lavoro negli allenamenti della squadra. Se non ci saranno nuovi contrattempi, potrebbero tornare in panchina per la prima volta a Berlino

ANNUNCIO: 
L'HSV U19 ha vinto tutte e sei le partite del girone di andata della DFB-Jugendliga.

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