HEIDENHEIM 2025-26 - Leichter, aber auch schwerer ...


Arbeit soll sich wieder lohnen: Kapitän Patrick Mainka geht 
mit seinen Heidenheimern in die dritte Saison im Oberhaus.

Einfach nur Bundesliga spielen ohne Europacup? 
Für HEIDENHEIM sind das gute Nachrichten. 
Eine Sensation braucht es trotzdem - auch diesmal.

SCHAFFA, SCHAFFA, DRENNA BLEIBA!

Die hauseigenen Vorausset- zungen machen sich schon mal ganz anders aus als im vergangenen Jahr, deutlich vielversprechender: Der 1. FC Hei- denheim muss keinen Umbruch stemmen, der Verlust an Qualität ist geringer ausgefallen und vermeintlich Allerwichtigste: Es gibt keine Conference League mit dem ungewohnten Donnerstag-Sonntag Rhythmus mehr zu bewältigen.

Deutlicher weniger Ballast also im Vergleich zum vergangenen Jahr, dem noch dazu angeblich verflixten zweiten nach dem Aufstieg. Und doch wird's nicht leichter, sondern auf dem Papier sogar schwerer, er neut die laut Kapitän Patrick Main ka „Sensation Klassenerhalt" zu schaffen. Mit dem HSV und dem 1. FC Köln sind zwei Neue in der Liga dazugekommen, die alles sind, nur keine normalen Aufsteiger", wie Trainer Frank Schmidt mit Blick auf deren Möglichkeiten festhält.

Die des Klubs von der Ost- alb sind, was die Etatgröße anbe langt, die geringsten der Liga, und Schwups hat der FCH wieder seinen Stempel als Absteiger Nummer eins. Vorstandsboss Holger Sanwald findet's prima, in der Rolle des Under- dogs fühlen sich die Heidenheimer schließlich pudelwohl- und besagte Rolle sollte im Verbund mit den frischen Erinnerungen ans nervenauf reibende Auf und Ab der zurückliegenden Monate die Sinne schärfen.

Dies wird auch notwendig sein, denn was passiert, wenn die Schmidt-Elf nicht wirklich alles abruft, hat der FCH zuletzt mehr. mals erfahren müssen: Es reicht dann eben nicht, um in der Elite- liga zu bestehen. Das war keine neue Erkenntnis, aber aufgrund der Conference League letztlich schwerlich zu vermeiden. Trotz einer strikt durchgezogenen Rota- tion kostete sie physisch wie auch mental Körner, nicht alle, aber doch genügend, um gerade in den engen Partien oftmals wegen fehlender Millimeter beim eigenen Abschluss wie beim Blocken der gegnerischen Schüsse das schlechtere Ende für sich gepachtet zu haben.

Dass sich dies in der neuen Saison wieder ändern wird, davon geht Schmidt aus. Er schöpft seine Zuversicht auch oder vor allem aus dem Umstand, dass er und sein Stab ..die Mannschaft in einer normalen Trainingswoche aufs Wochenende vorbereiten können. Schmidt, dem anerkannten Bessermacher, fehl- ten in der vergangenen Runde we gen europäischer Verpflichtungen oftmals die normalen Einhelten - der vor allem in der Offensive neu zusammengestellten Mannschaft selbstredend auch. Das begann bei den Automatismen und hörte bei den für die intensive Spielweise not- wendigen Grundlagen auf. Zwar war klar, dass sich diese allein aufgrund der neu verpflichteten Angreifer ein Stück weit ändern würde, doch gleich so eklatant? Die Heidenhei- mer, die zuvor traditionell mit Best werten in Sachen Laufleistung und angezogenen Sprints aufwarteten, waren da im Liga-Vergleich nur noch Im hinteren Mittelfeld zu finden. Erst gegen Ende der Saison näher- ten sich diese Werte nach dem Aus- scheiden in der Conference League wieder den altbekannten an.

Was den Optimismusebenfalls nährt: Zugänge brauchen oftmals eine Saison, ehe sie den von Schmidt geprägten FCH so richtig verinner- licht haben. Siehe Relegationsheld Leo Scienza, der erst spät, aber dann gewaltig zündete. Somit be- steht die berechtigte Hoffnung, dass sich der für Heidenheimer Verhält nisse in der vergangenen Runde ungewöhnlich groß ausgefallene Schwung an Neuen nun steigert.

Dass die vergangene Saison so eine enge Kiste wurde, hatte ne- ben dem Happy End einen weiteren positiven Aspekt: Sie hat den ohnehin schon seit Jahren familiär-engen Schulterschluss in und um den Verein noch mal verstärkt. Sanwald macht nach dem Last-Minute-Klassenerhalt eine Euphorie aus wie nie- und wenn dies einer behaupten kann, dann er mit seinen 30 Jahren an der Vereinsspitze. Die Lust auf den Kampf um ein viertes Jahr in der Bundesliga ist gewaltig- und dies in dem Bewusstsein, dass die Liga gerade für das gallische Dorf eine große Nummer ist und deswegen nie eine Selbstverständlichkeit werden kann. Auch das sind gute Voraussetzungen.
CHRIS BIECHELE

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TRAINER - FRANK SCHMIDT

Okay, er kann also auch krise 

Die vergangene Saison begann schon ungewöhnlich: Anfangs der Vorbereitung musste sich Frank Schmidt (51) wegen seines operierten Sprunggelenks mit der Zuschauerrolle begnügen, ausgerechnet er, der es liebt, aktiv zu coachen, und normalerweise bei jeder Einheit mittendrin zu finden ist. Ein Klacks verglichen mit dem, was seine 18. Saison für ihn dann parat hielt. Sie wurde zur mit Abstand kniffligsten, schwierigsten. Relativierend gilt es einzuschieben, dass sich der FCH aber auch nie zuvor in solchen Sphären bewegt hatte.

Einerlei, Schmidt bewies, dass er auch Krise kann. Obwohl er sich stets treu blieb, auch öffentlich ungeschönt Klartext redete, ging er kämpferisch und authentisch Zuversicht verbreitend immer voraus. Dasser in diesem Aus maß nicht erneut als Krisenmanager gefragt sein will, versteht sich von selbst. Und so sagen er und sein Stab vor allem der ungewohnten Heimschwäche der vergangenen Monate den Kampf an. Klar, schließlich soll wieder m e h r Normalität ein kehren. Dass Vorstands-Boss Holger Sanwald ihm vor dieser Run de mal wieder d a s Prädikat „unkündbar" verlieh, ist ohnehin das Normalste beim FCH.

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Il lavoro deve tornare a essere gratificante: il capitano Patrick Mainka affronta insieme
con i suoi compagni dell'Heidenheim la terza stagione (consecutiva) nella massima serie.


HEIDENHEIM - Più leggero, ma anche più pesante...

Giocare semplicemente in Bundesliga senza coppe europee? Per l'HEIDENHEIM è una buona notizia. Ci vorrà comunque un colpo di scena, anche stavolta.

"SCHAFFA, SCHAFFA, DRENNA BLEIBA!"

Le condizioni interne sono molto diverse rispetto allo scorso anno, decisamente più promettenti: l'Heidenheim non deve affrontare grandi cambiamenti, la perdita di qualità è stata minore e, cosa forse più importante, non c'è più la Conference League con il ritmo insolito del giovedì-domenica da affrontare.

Quindi, rispetto allo scorso anno, apparentemente sfortunato e che tra l'altro era il secondo dopo la promozione, c'è molto meno peso da portare. Eppure non sarà più facile, anzi, sulla carta sarà ancora più difficile, secondo il capitano Patrick Mainka, riuscire nell'impresa sensazionale di mantenere la categoria. Amburgo e Colonia sono tutto tranne che normali neopromosse, come afferma l'allenatore Frank Schmidt guardando alle loro possibilità.

Quelle del club dell'Ostalb sono, in termini di budget, le più basse del torneo, e in un batter d'occhio l'Heidenheim si è ritrovato di nuovo con l'etichetta di candidata numero uno per la retrocessione. Il presidente Holger Sanwald è contento, perché gli Heidenheimer si sentono perfettamente a loro agio nel ruolo di sfavoriti, e questo ruolo, insieme con i freschi ricordi degli altalenanti risultati degli ultimi mesi, dovrebbe acuirne i sensi.

Ciò sarà anche necessario, perché cosa succede quando la squadra allenata da Schmidt non dà davvero il massimo, l'Heidenheim lo ha sperimentato più volte di recente: non è sufficiente per sopravvivere nella massima divisione. Non era una novità, ma alla fine era difficile da evitare a causa della Conference League. Nonostante una rotazione rigorosamente applicata, (la competizione europea) è costata molto sia fisicamente sia mentalmente, non a tutti, ma ad abbastanza giocatori per avere spesso la peggio nelle partite più combattute, a causa di millimetri mancanti nei propri tiri e nel bloccare quelli degli avversari.

Schmidt parte dal presupposto che nella nuova stagione le cose cambieranno. La sua fiducia deriva anche, o soprattutto, dal fatto che lui e il suo staff possono preparare la squadra al weekend durante una normale settimana di allenamenti. Schmidt, il rinomato miglioratore, nella scorsa stagione ha spesso dovuto rinunciare alle normali sessioni di allenamento a causa degli impegni europei, e lo stesso vale anche per la squadra, ricostruita soprattutto in attacco. Ciò ha influito sugli automatismi e sulle basi necessarie per uno stile di gioco intenso. Era chiaro che questo sarebbe cambiato in parte solo grazie ai nuovi attaccanti, ma in modo così eclatante? Gli Heidenheimer, che in precedenza avevano tradizionalmente ottenuto i migliori risultati in termini di chilometraggio e sprint effettuati, si sono ritrovati sempre nella parte bassa della classifica. Solo verso la fine della stagione, dopo l'eliminazione dalla Conference League, questi valori si sono avvicinati nuovamente a quelli ben noti.

Ciò che alimenta l'ottimismo è anche il fatto che i nuovi acquisti spesso hanno bisogno di una stagione prima di interiorizzare davvero lo stile di gioco dell'Heidenhem plasmato da Schmidt. Si veda il protagonista dei play-off Leo Scienza, che è entrato in scena tardi, ma poi ha dato una scossa enorme. C'è quindi la legittima speranza che lo slancio insolitamente grande di nuovi acquisti per gli standard dell'Heidenheim nella scorsa stagione aumenti ancora.

Il fatto che la scorsa stagione sia stata così combattuta ha avuto, oltre al lieto fine, un altro aspetto positivo: ha rafforzato ancora di più lo spirito famigliare che già da anni caratterizza il club e tutto ciò che lo circonda. Dopo la salvezza all'ultimo minuto, Sanwald esprime un'euforia senza precedenti e, se c'è qualcuno che può affermarlo, quello è proprio lui, con i suoi 30 anni alla guida del club. La voglia di lottare per il quarto anno (consecutivo, ndr) in Bundesliga è enorme, nella consapevolezza che il campionato è un grande evento proprio per il villaggio gallico e quindi non può mai essere dato per scontato. Anche queste sono buone premesse.

CHRIS BIECHELE

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L'ALLENATORE - FRANKL SCHMIDT

Ok, quindi sa anche gestire le crisi 

La scorsa stagione è iniziata in modo insolito: all'inizio della preparazione, Frank Schmidt (51) ha dovuto accontentarsi del ruolo di spettatore a causa di un intervento chirurgico a una caviglia, proprio lui che ama allenare attivamente e che di solito è al centro di ogni sessione. Una sciocchezza rispetto a ciò che la sua 18ª stagione aveva in serbo per lui. È stata di gran lunga la più complicata e difficile. Per relativizzare, va detto che l'Heidenheim non aveva mai raggiunto prima tali livelli.

Non importa, Schmidt ha dimostrato di saper gestire anche le crisi. Pur rimanendo sempre fedele a se stesso e parlando chiaramente anche in pubblico, ha sempre dato l'esempio con il suo atteggiamento combattivo e la sua autentica sicurezza, diffondendo ottimismo. È ovvio che non voglia essere nuovamente chiamato in causa come manager di crisi. E così lui e il suo staff dichiarano guerra soprattutto all'insolita debolezza casalinga degli ultimi mesi. Chiaro, dopotutto deve tornare la normalità. Il fatto che il presidente Holger Sanwald gli abbia nuovamente conferito, prima di questa stagione, il titolo di “irrinunciabile”, è comunque la cosa più normale che ci sia all'Heidenheim.

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