„Klub und Ziele stehen über allem“
FOTO: HENDRIK SCHMIDT
Marcel Schäfer trägt bei RB Leipzig als
Geschäftsführer Sport die Gesamtverantwortung.
„Klub und Ziele stehen über allem“
Einen Tag nach der Trainerentlassung setzt der Geschäftsführer Sport die Zeichen auf Neustart: Marcel Schäfer erklärt die Vereinssicht zum Ende von Marco Rose bei den Roten Bullen.
"Die Überzeugung, es in der Konstellation zu schaffen,
war nicht mehr da, deshalb habe ich in dem Fall auch gehandelt."
- Marcel Schäfer, Geschäftsführer Sport bei RB Leipzig,
über die Gründe der Trainerfreistellung.
1 Apr 2025 - Leipziger Volkszeitung
Von Benjamin Post
LEIPZIG. Montag, Quartalsende und irgendwie Neustart der Saison bei RB Leipzig: Die Trainerentlassung von Marco Rose nach gut zweieinhalb Jahren am Tag zuvor hatte freilich, wie es immer in diesem Geschäft ist, etwas mit fehlenden Zahlen zu tun. Im Ergebnissport, im knallharten Geschäft, teils auch menschelnden Profi-fußball ging der Blick am Cottaweg zurück – aber eben vor allem voraus.
Rose-nachfolger Zsolt Löw leitete um 14 Uhr seine erste Einheit im Trainingszentrum der Roten Bullen. Um seine Person ging es vorab bei der Pressekonferenz mit Rb-geschäftsführer Sport Marcel Schäfer, nicht zuletzt aber auch um das Aus seines Vorgängers, die Mannschaft, den zukünftigen Kader – und den übernächsten Trainer.
Das erklärte Schäfer zu ... der Trainerentlassung:
„Wir wollten gemeinsam durch die schwierige Phase durch. Wir haben viele Maßnahmen ergriffen, viel probiert und wirklich gemeinschaftlich versucht, durch diese Phase durchzugehen. Aber weder die Ergebnisse noch die Art und Weise, wie wir Fußball gespielt haben, hat dazu gepasst, wie wir uns das vorstellen, hat zu dem gepasst, was unsere Ambition ist. Deshalb haben wir nach dem Gladbach-spiel eine Veränderung vorgenommen, um einen neuen Impuls zu setzen. Wenn man so eine Saison spielt, liegt das nicht nur am Trainer – da nehme ich uns alle in die Pflicht. Da ist der Klub dabei, die Mitarbeiter dabei, einfach auch die Mannschaft dabei. So eine Entscheidung rührt nicht nur aufgrund eines Spiels, sondern schon noch ein bisschen länger. Die Überzeugung, es in der Konstellation zu schaffen, war nicht mehr da, deshalb habe ich in dem Fall auch gehandelt. Letztendlich stehen unsere Ziele und dieser Klub über allem. Es spricht für das Trainerteam und Marco selbst, dass die Gespräche wirklich mit großem Respekt geführt wurden.“
… der Entscheidungsfindung zum Trainerwechsel:
„Wir haben aufgrund unserer Struktur viele Experten aus dem Fußballbusiness mit ganz unterschiedlichen Perspektiven. Jürgen (Klopp, d. Red.) aufgrund seiner Trainerhistorie, Mario (Gomez, d. Red.) aufgrund seiner jetzigen Funktion und Spielerkarriere, und auch Oliver (Mintzlaff, d. Red.) hat natürlich jahrelang im Fußball gearbeitet. Da ist es selbstverständlich, dass wir auf diese Erfahrung zurückgreifen. Wir tauschen uns aus. Die Entscheidung an sich, die liegt aber hier in Leipzig, und die treffe ich als Geschäftsführer Sport. Ich bin ein Überzeugungstäter. Ich habe grundsätzlich meine Haltung, meine Meinung zu gewissen Dingen.“
… dem Rose-nachfolger Zsolt Löw, der bis zum Sommer Rb-cheftrainer ist:
„Er ist sehr herzlich empfangen worden. Es gibt ja wirklich viele, unter anderem Freddy Gößling (Torwarttrainer, d. Red.), mit denen er schon zusammengearbeitet hat. Das macht es natürlich für den Einstieg leichter. Er hat aufgrund seiner Spielerkarriere und seiner Co-trainertätigkeit unglaublich viele Erfahrungen gesammelt in verschiedenen Klubs, in Verbindung mit zahlreichen Spielern. Er hat in unterschiedlichen Ländern Titel gewonnen. Deshalb sind wir total überzeugt, dass er genau der richtige Mann ist, dass er diese Energie, dieses Leben, diese Tore versucht einzuhauchen. Wir brauchen jetzt den Fußball nicht neu zu erfinden. Ich glaube, wir müssen an unsere Stärken appellieren, die auch in den Vordergrund stellen. Wir müssen ein Stück weit an den Basics arbeiten, dass diese Mannschaft wieder mehr Energie und mehr Leben auf den Platz bringt, als das vielleicht in den letzten Wochen zu oft der Fall war. Ich habe ich ein gewisses Faible für Linksverteidiger. Ich habe Marco sehr geschätzt, er war Linksverteidiger. Zsolt auch, also anscheinend passt das ganz ordentlich.“
... der Mannschaft:
„Die Mannschaft ist immer in der Pflicht, seit dem ersten Trainingstag, seit dem ersten Pflichtspieltag. Und sie ist in der Verantwortung, ihre Aufgabe so zu lösen, wie man sich das vorstellt. Ich habe immer von ‚wir‘ gesprochen, und da gehört die Mannschaft natürlich dazu, genau wie das Trainerteam, genau wie der Staff, genau wie das Management. Alle müssen ihren Beitrag dazu leisten, dass wir eine ganz andere Haltung auf den Platz bekommen, dass wir anders Fußball spielen, als wir es bisher getan haben und dass wir auch andere Ergebnisse erzielen.“
… der Kaderplanung für den Umbau im Sommer:
„Grundsätzlich sind Kaderplanung und die Entscheidung bezüglich Transfers Vereinsentscheidungen. Ich glaube, dass man als Spieler nie Entscheidungen über fünf Jahre, so ist ja meist die Vertragslaufzeit, an gewisse Personen knüpfen soll, das macht es manchmal aus. Wir haben ein bisschen was zu tun, und auch da müssen wir ein paar Dinge verändern.“
… dem Rb-trainer ab der kommenden Saison:
„So wie wir den Kaderplan und den Spielermarkt im Auge haben, ist es natürlich bei den Trainern. Wir haben natürlich einen klaren Plan, was das Profil angeht. Wir haben eine klare Idee, wie wir Fußball spielen lassen wollen, und dementsprechend werden wir Gespräche führen und dann eine überzeugende Lösung präsentieren. Ich suche den neuen Trainer, in Rücksprache mit den Experten, die wir im Global-team haben. Das ist auch richtig so, weil da absolute Fußballexpertise dahinter steht. Ich führe natürlich ein Stück weit die Gespräche mit den jeweiligen Kandidaten. Wir würden gern jemanden haben, der sich komplett mit diesem Klub und unserer Philosophie identifiziert, dass wir vorrangig junge, umgängliche, entwicklungsfähige Spieler wollen. Jemanden, der attraktiven Fußball spielt, der offensiven Fußball spielt, der mit und gegen den Ball immer aktiv sein möchte, da gehört der Kader auch dazu.“
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Wie tickt Marco Roses Nachfolger Zsolt Löw?
Guido Schäfer hat den Hoffnungsträger unlängst interviewt - da wusste der ewige Co-trainer noch nichts von seinem, nun ja, Glück als Rb-cheftrainer
1 Apr 2025 - Leipziger Volkszeitung
Von Guido Schäfer
Leipzig. 10. August 2024, Red Bull Arena: 40.000 Fans sind beim 2018 vereinbarten Ablösespiel für Ex-rbco-trainer Zsolt Löw am Start. Das Match zwischen RB und Paris St. Germain endet 1:1. Protagonist Zsolt Löw, der den Red-bull-fußball-kosmos 2018 nach sechs segensreichen Jahren unter und mit Peter Zeidler, Adi Hütter, Ralf Rangnick und Ralph Hasenhüttl Richtung Paris und Thomas Tuchel verlassen hatte, fehlt entschuldigt, sammelt sich nach dem vorfristigen Aus des Bayern-trainer-teams Tuchel/löw am Plattensee. Familienmensch Löw hat nach langen Jahren auf Wanderschaft erstmals wieder ausgiebig Zeit für seine Frau und die drei Töchter.
Und er nimmt sich die Zeit für ein Lvz-interview über seinen Ruf als bester Co-trainer unter der Sonne, das zu seiner Zeit 24/7 köchelnde Rb-labor und dies und das.
Als Trainer von Ralf Rangnick inspiriert
Ab sofort muss er erstmals als Cheftrainer funktionieren, der Presse Rede und Antwort stehen. Als Nachfolger von Marco Rose. Löw soll zusammen mit seinem Co-trainer Peter Krawietz den Zug zurück aufs Erfolgsgleis setzen, musste von Jürgen Klopp, Mario Gomez und Marcel Schäfer sinnbildlich zur Jagd getragen werden. Gejagt werden der Dfb-pokal und ein Platz unter den ersten vier Bundesliga-mannschaften. Was kann der Neue?
Löw weiß aus seinen Zeiten mit den Trainer-granden Rangnick/tuchel, wie man mit und gegen den Ball arbeitet. Löws Fußball steht für Offensive, schnelles Spiel über die Außen, basierend auf einer Viererabwehrkette, die zuletzt unter Marco Rose selten bis nie zur Anwendung gekommen ist.
Wie, wann und warum wurde aus dem Fußballer Löw der Trainer Löw? Löws letzte Station als Fußballer heißt Hoffenheim, wo Rangnick das Zepter schwingt. „Ralf fordert und fördert, will die bestmögliche Version der Spieler, der Trainingsplätze, der Ärzte, Physios und so weiter. Ich habe hautnah erlebt, wie vielschichtig der Trainer-beruf ist, was man mit Liebe zum Job, Detailversessenheit, Energie und der ständigen Suche nach Verbesserungen erreichen kann. Ralf hat mich inspiriert.“Und ihm den ersten Trainer-job übergeholfen. Als Co-trainer beim drittklassigen FC Liefering.
Geht‘s noch kleiner, Herr Löw? „Das war der richtige Schritt, um sich auszuprobieren und um ganz sicher zu sein, dass es das ist, was ich machen will. Die Jahre in Liefering, Salzburg und Leipzig waren bei all dem Druck, der da ist und den man sich auch selbst macht, fantastisch. Alle wollten jeden Tag besser werden, man hat sich geholfen und ausgetauscht, war in allen Bereichen immer offen für Neues. In so einer Atmosphäre kann Großartiges entstehen.“
Löws größter Moment in Leipzig? „Das 2:0 gegen Karlsruhe, der Aufstieg in die Bundesliga 2016.“Als Löw nach zwei Spielzeiten mit Ralph Hasenhüttl 2018 ein Angebot von Tuchel und PSG ereilt, sperren sich Rangnick, dessen Mentor Helmut Groß und Oberboss Oliver Mintzlaff, bieten Löw die Nachfolge von Hasenhüttl mit Anschluss-job im Trainer-team von Julian Nagelsmann an. Löw geht nach Paris und sagt im 2024er Interview: „Ich war und bin dankbar für das alles, wollte aber etwas Neues machen, zu einem noch besseren Trainer werden.“Bei PSG wird er Meister und Pokalsieger.
Löw über das Verhältnis zwischen Trainern und Spielern: „Es ist eine Mischung aus Geben und Nehmen. Wenn du als Trainer nur gibst, bist du verloren.“Dazu passend: 2021 gewinnen Tuchel/löw und Timo Werner mit dem FC Chelsea die Champions League.
Jetzt also Löws Rückkehr an den Cottaweg, jede Menge Druck und die Frage: Schafft er die Trendwende? Am späten Mittwochabend gibt es den ersten Fingerzeig. Beim VFB Stuttgart.
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FOTO: HENDRIK SCHMIDT
Marcel Schäfer ha la responsabilità generale del Lipsia
in qualità di Direttore generale dell'area Sport.
“Il club e gli obiettivi vengono prima di tutto”
All'indomani dell'esonero dell'allenatore, il direttore sportivo del Lipsia fissa il tono per un nuovo inizio: Marcel Schäfer spiega il punto di vista del club sull'allontanamento di Marco Rose dai Red Bulls.
“La convinzione di potercela fare in questo scenario non c'era più,
ed è per questo che in questo caso ho agito”.
- Marcel Schäfer, direttore sportivo dell'RB Leipzig,
sui motivi dell'esonero dell'allenatore.
1 aprile 2025 - Leipziger Volkszeitung
Di Benjamin Post
Lipsia, lunedì, fine del trimestre e in qualche modo un nuovo inizio di stagione per il Lipsia: l'esonero dell'allenatore Marco Rose, avvenuto il giorno prima dopo due anni e mezzo, è dipeso dalla mancanza di risultati, come sempre accade in questo settore. Nello sport dei risultati, nel duro mestiere del calcio professionistico, che comporta anche molta umanizzazione, a Cottaweg ci si è concentrati sul passato, ma soprattutto sul futuro.
Il successore di Rose, Zsolt Löw, ha guidato la sua prima sessione di allenamento al centro tecnico dei Red Bulls dalle 14.00. La conferenza stampa con l'amministratore delegato del club, Marcel Schäfer, si è concentrata su di lui personalmente, ma anche sulla partenza del suo predecessore, sulla squadra, sulla futura rosa e sul prossimo allenatore.
Schäfer ha spiegato... l'esonero dell'allenatore:
“Volevamo superare questa fase difficile insieme. Abbiamo preso tante misure, fatto molti tentativi e cercato davvero di superare questa fase insieme. Ma né i risultati né il modo di giocare erano in linea con ciò che volevamo, con le nostre ambizioni. Per questo abbiamo cambiato dopo la partita con il Gladbach, per dare nuovo slancio. Quando si disputa una stagione come questa, non è solo colpa dell'allenatore: io ritengo che tutti noi ne siamo responsabili. Il club è coinvolto, lo staff tecnico è coinvolto, la squadra è coinvolta. Una decisione come questa non si basa solo su di una partita, ma riguarda più tempo. La convinzione di potercela fare in questo contesto non c'era più, ed è per questo che in tal caso ho agito. In definitiva, i nostri obiettivi e il club sono al di sopra di tutto. Il fatto che i colloqui siano stati condotti con grande rispetto parla a nome dello staff tecnico e di Marco stesso”.
... la decisione di cambiare allenatore:
“Grazie alla nostra struttura, abbiamo molti esperti del mondo del calcio con prospettive parecchio diverse. Jürgen (Klopp, ndr) per i suoi trascorsi da allenatore, Mario (Gomez, ndr) per il suo ruolo attuale e la sua carriera da giocatore, e Oliver (Mintzlaff, ndr) che naturalmente lavora da anni nel calcio. Quindi è ovvio che attingiamo a queste esperienze. Ci scambiamo idee. La decisione vera e propria, tuttavia, spetta al Lipsia, e io l'ho presa in qualità di Direttore Generale Sport. Sono un tipo convinto. Ho sempre la mia posizione, la mia opinione su certe cose”.
... il successore di Rose, Zsolt Löw, che sarà l'allenatore del Lipsia fino all'estate:
“Ha ricevuto un'accoglienza molto calorosa. Ci sono davvero molte persone, tra cui Freddy Gößling (allenatore dei portieri, ndr), con cui ha già lavorato. Naturalmente, questo rende più facile l'inizio della sua carriera”. Grazie alla sua carriera di giocatore e alle sue attività di assistente allenatore, ha acquisito un'incredibile quantità di esperienza in vari club, in rapporto con numerosi giocatori. Ha conquistato titoli in diversi Paesi. Per questo siamo del tutto convinti che sia l'uomo giusto per cercare di infondere questa energia, questa vitalità, questi obiettivi alla squadra. Non abbiamo bisogno di reinventare il calcio, ora. Dobbiamo fare appello ai nostri punti di forza ed enfatizzarli. Dobbiamo lavorare sui fondamentali, in modo che questa squadra porti in campo più energia e più intensità di quanto, troppo spesso, non sia accaduto nelle ultime settimane. Ho un certo debole per i terzini sinistri. Ho apprezzato molto Marco, che era un terzino sinistro. Anche Zsolt, quindi mi sembra un'ottima soluzione”.
... della squadra:
“La squadra ha sempre un dovere, dal primo giorno di allenamento, dal primo giorno di partite. E ha la responsabilità di fare il proprio lavoro nel modo in cui vogliamo che lo faccia. Ho sempre parlato di 'noi', e naturalmente questo include la squadra, così come gli allenatori, tutto lo staff e la dirigenza. Ognuno deve fare la sua parte per garantire che portiamo in campo un atteggiamento completamente diverso, che giochiamo a calcio in modo diverso da come abbiamo fatto finora e che otteniamo anche risultati diversi”.
... la pianificazione della squadra per la ricostruzione in estate:
“Fondamentalmente, la pianificazione della squadra e le decisioni sui trasferimenti sono decisioni del club. Credo che da giocatore non si debba mai legare le decisioni a certe persone per più di cinque anni, che di solito è la durata del contratto, ed è questo che a volte lo rende diverso. Abbiamo un po' di lavoro da fare e dobbiamo cambiare alcune cose anche lì”.
... l'allenatore del Lipsia della prossima stagione:
“Così come abbiamo un occhio di riguardo per il piano della rosa e per il mercato dei giocatori, lo stesso vale per gli allenatori. Abbiamo un piano chiaro in termini di profilo. Abbiamo un'idea chiara di come vogliamo giocare e faremo dei colloqui di conseguenza per poi presentare una soluzione convincente. Sto cercando il nuovo allenatore in consultazione con gli esperti che abbiamo nel team globale. È la cosa giusta da fare, perché hanno alle spalle una competenza calcistica assoluta. Naturalmente, sono io a condurre i colloqui con i rispettivi candidati. Vorremmo qualcuno che si identifichi totalmente con questo club e con la nostra filosofia: vogliamo soprattutto giocatori giovani, socievoli e capaci di svilupparsi. Qualcuno che giochi un calcio attraente, offensivo, che voglia sempre essere attivo con e senza palla, e che si senta parte del team”.
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Cosa spinge il successore di Marco Rose, Zsolt Löw?
Guido Schäfer di recente ha parlato con l'aspirante allenatore - quando l'eterno assistente non sapeva ancora della sua, beh, fortuna come prossimo capo allenatore del Lipsia
1 aprile 2025 - Leipziger Volkszeitung
Di Guido Schäfer
Lipsia, 10 agosto 2024, Red Bull Arena: 40 mila tifosi assistono alla partita concordata nel 2018 per l'ex allenatore del Lispia, Zsolt Löw. La partita tra Lipsia e Paris St.-Germain termina 1:1. Il protagonista Zsolt Löw, che ha lasciato l'universo calcistico della Red Bull nel 2018 dopo sei anni benedetti sotto e con Peter Zeidler, Adi Hütter, Ralf Rangnick e Ralph Hasenhüttl per Parigi e Thomas Tuchel, è assente giustificato, riunendosi al Lago Balaton dopo la prematura partenza della squadra di allenatori del Bayern Tuchel/Löw. Il padre di famiglia Löw aveva ora tutto il tempo per dedicarsi alla moglie e alle tre figlie, per la prima volta di nuovo dopo molti anni di carriera.
E si prende il tempo per un'intervista con Lvz sulla sua reputazione di miglior assistente sotto il sole, sul Lispia-lab, che ai suoi tempi ribolliva 24 ore su 24, 7 giorni su 7, e su tutto il resto.
Ispirato da Ralf Rangnick come allenatore
D'ora in poi, per la prima volta, dovrà svolgere il ruolo di capoallenatore, rispondendo alle domande dei media. Come successore di Marco Rose. Insieme al suo collaboratore Peter Krawietz, Löw deve rimettere il treno sulla strada del successo, dopo essere stato simbolicamente portato a caccia da Jürgen Klopp, Mario Gomez e Marcel Schäfer. La caccia alla Coppa di Germania e a un posto tra le prime quattro della Bundesliga è aperta.
Che cosa potrà fare il nuovo arrivato?
Löw sa come lavorare con e senza palla grazie ai suoi trascorsi con gli allenatori Rangnick e Tuchel. Il calcio di (Zsolt) Löw è all'insegna dell'attacco, del gioco veloce sulle fasce, basato su una difesa a quattro, raramente o mai utilizzata sotto Marco Rose.
Come, quando e perché Löw calciatore è diventato Löw allenatore?
L'ultima tappa di Zsolt Löw da calciatore è l'Hoffenheim, dove il responsabile è Rangnick. “Ralf esige e incoraggia, vuole la migliore versione possibile dei giocatori, dei campi di allenamento, dei medici, dei fisioterapisti e così via. Ho sperimentato in prima persona quanto sia complessa la professione di allenatore, cosa si può ottenere con l'amore per il lavoro, l'attenzione ai dettagli, l'energia e la costante ricerca del miglioramento. Ralf mi ha ispirato” e lo ha aiutato a ottenere il suo primo incarico da allenatore. Come assistente al Liefering, squadra-satellite (del Lipsia) di terza divisione.
Potrebbe essere stata una scelta minore, signor Löw?
“È stato il passo giusto per provare le cose ed essere assolutamente sicuro che questo è ciò che voglio fare. Gli anni fra Liefering, Salisburgo e Lipsia sono stati fantastici, nonostante la pressione che c'era e quella che si esercitava su se stessi. Tutti volevano migliorare giorno dopo giorno, ci aiutavamo a vicenda, ci scambiavamo idee ed eravamo sempre aperti alle novità in tutti i settori. In un'atmosfera del genere possono accadere grandi cose”.
Il momento più bello di Löw a Lipsia?
“La vittoria per 2-0 contro il Karlsruhe, la promozione in Bundesliga nel 2016. “Quando nel 2018 Löw riceve un'offerta da Tuchel e dal PSG dopo due stagioni con Ralph Hasenhüttl, Rangnick, il suo mentore Helmut Groß e il capo allenatore Oliver Mintzlaff la bloccano e offrono a Löw la possibilità di succedere a Hasenhüttl con un incarico successivo nella squadra di Julian Nagelsmann. Löw va a Parigi e dice in un'intervista del 2024: “Ero e sono grato per tutto, ma volevo fare qualcosa di nuovo, diventare un allenatore ancora migliore”. Al PSG (come vice di Tuchel, ndr) diventa campione e vincitore di Coppa di Lega e Coppa di Francia.
Löw sul rapporto tra allenatori e giocatori: “È un misto di dare e avere. Se come allenatore ti limiti a dare, sei perso”. ”Come si conviene, Tuchel/Löw e Timo Werner vinceranno la Champions League con il Chelsea nel 2021.
Löw ora torna a Cottaweg, con molte pressioni e la domanda: riuscirà a cambiare le cose? Il primo segnale arriverà nella tarda serata di mercoledì. In casa dello Stoccarda.
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Alles zum Aus von Rose bei RB
1 Apr 2025 - Leipziger Volkszeitung
Von Meigl Hoffmann und Guido Schäfer
Besondere Situationen erfordern außergewöhnliche Anstrengungen – und die scheuchten im vorliegenden Fall die Spätaufsteher Meigl & Guido früh aus der stabilen Seitenlage in ihren monumentalen Federkern-betten. Monothematisches Thema der Thematik im Morgengrauen: das schnöde Ende des Fußball-märchens zwischen Marco Rose und RB Leipzig. Meigl: „Nicht jedes Märchen hat ein Happy End, Güüdoo, manche küssen Frösche und warten ewig auf den Prinzen, Güüdoo!“
Nach dieser tiefgründigen Hoffmannschen Erzählung ergreift Rapunzel Guido mit tränenerstickter Stimme die Initiative, lässt sein Haar herab, blickt zurück auf gute Zeiten und weniger gute Rose-zeiten. Und er stellt fest, dass Marco Rose dem Club, den Spielern und auch der Stadt viel gegeben, leider, leider mit dem Storch gepokert und zwei dünne Beine gewonnen hat. Märchenonkel Meigl gewohnt stilsicher: „Undank ist der Welten Lohn.“Und: „Die Mörderkohle, die ein Trainer kassiert, enthält jede Menge Schmerzensgeld.“
Guido fragt sich, wer Zsolt Löw davon überzeugt hat, erstmals von der zweiten in die erste Reihe zu springen. Meigl weiß es: „Das Duo Klopp/mintzlaff. Beim Schmauchen einer Zigarre, mit korrespondierenden Getränken, roten und weißen Weinen.“
Präsentiert wird die AH combo Hoffmann/Schäfer von der jung-dynamischen O.group. Motto der Männlein und Weiblein um Boss Andreas Prokop und Pascal Schuster: Leipzig, für Leipzig und darüber hinaus – die sportaffine Agentur mit klarer Vision und messbarem Erfolg, tief verwurzelt in der Region, vernetzt mit der Welt.
Die Fußball-liebhaber Prokop/schuster sind in Probstheida, Leutzsch und am Cottaweg gerne gesehen, helfen mit Rat und Tat. Prokop sagt übrigens einen 2:1-Sieg für RB in Stuttgart voraus.
Lob, Lob oder Lob? Bitte Mail an g.schaefer@lvz.de
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Tutto sulla partenza di Rose dall'RB
1 aprile 2025 - Leipziger Volkszeitung
Di Meigl Hoffmann e Guido Schäfer
Situazioni particolari richiedono sforzi straordinari - e in questo caso i ritardatari Meigl & Guido sono stati cacciati presto dalla posizione laterale stabile nei loro monumentali letti a molle. L'argomento monotematico dell'alba: la vergognosa fine della favola calcistica tra Marco Rose e il Lipsia. Meigl: “Non tutte le favole hanno un lieto fine, Güüdoo, alcune baciano i ranocchi e aspettano per sempre il principe, Güüdoo!”.
Dopo questa profonda fiaba di Hoffmann, Rapunzel Guido prende l'iniziativa con la voce strozzata dalle lacrime, si scioglie i capelli e ripensa ai tempi belli e meno belli di Rose. E si rende conto che Marco Rose ha dato molto alla società, ai giocatori e alla città, ma purtroppo, purtroppo, ha giocato a poker con la cicogna e ha vinto due gambe sottili. Come al solito, lo zio delle favole Meigl dice con la sua solita sicurezza stilistica: “L'ingratitudine è la ricompensa del mondo” e: “I soldi dell'omicidio che un allenatore incassa contengono un sacco di compensazione per il dolore e la sofferenza”.
Guido si chiede chi abbia convinto Zsolt Löw a passare per la prima volta dalla seconda alla prima fila. Meigl lo sa: “Il duo Klopp/Mintzlaff. Fumando un sigaro, con relative bevande, vini rossi e bianchi”.
La combo AH Hoffmann/Schäfer è presentata dal giovane e dinamico O.group. Il motto degli uomini e delle donne che circondano i capi Andreas Prokop e Pascal Schuster: Lipsia, per Lipsia e oltre - l'agenzia orientata allo sport con una visione chiara e un successo misurabile, profondamente radicata nella regione e collegata al mondo.
Gli appassionati del calcio di Prokop/Schuster sono i benvenuti a Probstheida, Leutzsch e a Cottaweg, dove forniscono aiuto e consulenza. Per inciso, Prokop prevede una vittoria dell'RB per 2:1 a Stoccarda.
Elogi, elogi o elogi?
Inviate un'e-mail a g.schaefer@lvz.de
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